Wie im „BILD“-Podcast „Bayern Insider“ enthüllt wird, hat der FC Bayern München Interesse an einer Verpflichtung von Pierre-Emile Højbjerg von Tottenham Hotspur.

Der deutsche Rekordmeister ist auf der Suche nach einem Sechser fürs Mittelfeld, und in diesem Zusammenhang ist der Name Højbjerg vom Sportausschuss des FC Bayern (Mitglieder: Hoeneß, Rummenigge, Tuchel, Dreesen, Diederich, Hainer, Neppe) diskutiert worden. 

Der dänische Nationalspieler ist flexibel einsetzbar im Mittelfeld und kann sowohl zentral als auch etwas defensiver auf der Sechser-Position spielen. Dieser ist vertraglich noch bis 2025 an die Spurs gebunden. Sein aktueller Marktwert liegt bei 45 Millionen Euro. Damit wäre er deutlich günstiger als die bisher gehandelten Namen wie Declan Rice oder Moises Caicedo.

Scholl schwärmt von Højbjerg

Der 27-jährige Däne kam 2012 von Brøndby IF nach München, vermittelt von Landsmann und Bayern-Legende Søren Lerby. Bei der zweiten Mannschaft bildete ihn der damalige Bayern-Amateur-Trainer Mehmet Scholl aus, den er heute noch liebevoll „Papa Scholl“ nennt.

„Es geht um das Gerücht, dass Bayern Pierre Emile Højbjerg zurückholen möchte. Ich habe ihn ein Jahr begleitet, er war mein Spieler. Ich kann nur sagen, diese Entwicklung, die er jetzt genommen hat, ist keine Überraschung. Er ist ein wunderbarer Spieler, war für mich damals schon der legitime Nachfolger von Schweini. Er ist ein ziemlich ähnlicher Spielertyp, strategisch gut, athletisch gut, technisch perfekt und hat eine Super-Mentalität. Darüber hinaus ist er charmant, intelligent, gebildet, interessiert und hat ein tolles Herz“, schwärmt Mehmet Scholl im „Bayern Insider“.

Jupp Heynckes nahm Højbjerg in seinen Triple-Kader 2013, unter Pep Guardiola gewann der Däne als Teil der Final-Startelf 2014 den DFB-Pokal.

Für die Ablösesumme von 15 Millionen Euro wechselte Højbjerg 2016 zu Southampton in die Premier League und machte 2020 den Schritt zu Tottenham.