Maja Alm kann mit einer dritten Medaille die Heimreise von den Weltmeisterschaften der Orientierungsläufer in Riga die Heimreise antreten. Die 30-Jährige aus Rothenkrug komplettierte mit einer Silbermedaille auf der langen Distanz ihre Medaillen-Sammlung bei diesen Titelkämpfen, nachdem sie im Sprint Gold und mit der Sprint-Staffel Bronze geholt hatte.

„Es ist mir gelungen, in den vergangenen vier Jahren jeweils einen Titel zu holen und insgesamt drei Medaillen mit nach Hause zu nehmen. Irgendwann wird das ja ein Ende haben, aber zum Glück war es nicht in diesem Jahr der Fall“, freut sich Maja Alm: „Es ist richtig schwer, diese Medaillen zu verteidigen. Ich habe Nervosität und Erwartungsdruck verspürt und bin auch deswegen richtig stolz.“

Die Silbermedaille ist bereits die 16. WM-Medaille der Ausnahmeathletin, sieben davon in einem Einzel-Wettbewerb.

Maja Alm verschenkte mit einem schlechten Start alle Titelchancen. Bei der ersten Zwischenzeit lag sie lediglich auf Position zwölf, mehr als eine Minute hinter der Führenden. Alm konnte sich aber steigern und kam nach 75 Minuten und 31 Sekunden mit der zweitschnellsten Zeit ins Ziel, fast anderthalb Minuten hinter der schwedischen Titelverteidigerin Tove Alexandersson, aber mehr als eine Minute schneller als die Schweizerin Sabine Hauswirth.