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Bo Svensson hat das Wunder vollbracht

Bo Svensson hat das Wunder vollbracht

Bo Svensson hat das Wunder vollbracht

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Mainz
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Bo Svensson wollte in Mainz eine neue Kultur schaffen – und ist damit schnell zum Erfolg gekommen. Foto: Ralf Ibing/AP/Ritzau Scanpix

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Der dänische Trainer hat dafür gesorgt, dass Mainz 05 den Nichtabstieg bereits vor ihrem Spiel am Sonntag feiern konnte.

Sieben Punkte standen nach der Hinrunde auf dem Konto des Bundesligisten Mainz 05. Der Abstand auf das rettende Ufer betrug zehn Punkte. Eine schier ausweglose Situation.

Am Sonnabend konnten die Mainzer nun zwei Spieltage vor Saisonende den Nichtabstieg feiern – dank dem dänischen Trainer Bo Svensson. Wie hat er das geschafft?

„Es ist echt nicht so einfach das kurz zusammenzufassen. Wir haben eine sehr, sehr schwierige Situation gehabt. Wir mussten uns erstmal ein bisschen trennen von den ganzen Ergebnissen, weil wir viele Probleme hatten. Ich habe sehr schnell den Fokus auf Leistung und Themen wie das alltägliche Miteinander gelegt, versucht eine Kultur zu schaffen, in der wir für etwas stehen. Fußballerisch, aber auch außerhalb des Platzes“, erklärte Bo Svensson gegenüber dem Onlinemedium fussball.news.

Nach einem Stotterstart mit drei sieglosen Spielen begannen seine Ideen zu greifen.

„Selbst wenn wir keinen Sieg eingefahren haben in den ersten drei Spielen, habe ich schon Tendenzen gesehen, dass der Prozess sehr schnell unterwegs war. Das hat mich positiv gestimmt. Auch wenn wir teilweise acht oder zehn Punkte weg waren von einem Nichtabstiegsplatz, habe ich im Alltag Tendenzen gesehen, die mich sehr gefreut haben“, sagte Bo Svensson.

„Es war mir echt eine Freude diese Mannschaft, diese Jungs über diese fünf Monate zu begleiten. Nicht, weil sie erfolgreich gespielt oder am Samstag performt haben, es war, weil der Alltag auch so aussah. Das ist der größte Erfolg, den wir hatten in den letzten Monaten. Dass der Klassenerhalt dazu gekommen ist, ist sehr, sehr schön. Aber das andere ist noch wichtiger“, so Bo Svensson, der mit seiner Leistung ein heißer Kandidat für den Titel „Trainer des Jahres“ in der Bundesliga ist.

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