Handball
TM Tønder im steten Aufwind
TM Tønder im steten Aufwind
TM Tønder im steten Aufwind
Das mentale Tief zu Saisonbeginn haben die Handballer von TM Tønder überwunden und die Aufholjagd eingeläutet.
Die Laune hätte beim Trainer der Handballer von TM Tønder Torben Sørensen nach dem 35:31-Sieg gegen Århus Håndbold kaum besser sein können. Der Anschluss an die vor dem Tabellenschlusslicht liegenden Mannschaften von SønderjyskE und Skanderborg ist mit einem beziehungsweise drei Punkten nach 17 Spieltagen pünktlich vor der EM-Pause wiederhergestellt. Dabei war der Saisonstart mit Niederlagen in der ersten sieben Spielen alles andere als rosig.
Ein Umstand, den Torben Sørensen auf die fehlende Bereitschaft sich mental umzustellen zurückführt.
„Der Sieg gegen Bjerringbro-Silkeborg vor dem Saisonstart im Pokal hat uns nicht gut getan. Die Spieler hatten dadurch das Gefühl im Konzert der Großen locker mitspielen zu können. Ein enormer Trugschluss. Wir haben es nicht geschafft uns mental davon zu lösen und auf die neue Situation einzustellen. Die Einsicht hat erst nach fünf oder sechs Spielen eingesetzt. Der Glaube an uns selbst und unsere Leistungsfähigkeit hat in der Phase gelitten, aber die Kurve haben wir dann bekommen“, so Sørensen, der sich insbesondere über die gelungene Veränderung in der Abwehr gefreut hat.
„Wir haben eine Alternative zur statischen 6:0-Abwehr geschaffen, wo wir zum Teil in die 3:3-Deckung gegangen sind. Die Spieler haben ein Werkzeug an die Hand bekommen, wo sie die Formation an die jeweiligen Situationen individuell anpassen können. Wir sind dadurch schwerer auszurechnen geworden und haben viel häufiger die Initiative ergriffen. Einer der Schlüsselspieler war dabei sicherlich auch Emil Bergholt, der von einem Bankdrücker in Skjern in Rekordzeit zu einem wichtigen Eckpfeiler bei uns geworden ist“, so der TMT-Trainer lobend.
Die Pause bis zum 18. Februar werden die Handballer von TM Tønder in jedem Fall intensiv nutzten, verspricht Torben Sørensen. Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt sind in jedem Fall noch lange nicht begraben.
„Wir werden zusehen, dass wir für restlichen Spiele in physischer Topform sein werden. Wir werden jede sich bietende Chance nutzen und uns auch in der zweiten Phase nach dem Ballgewinn weiter steigern. Wir geben nicht auf“, so Sørensen kämpferisch in die Pause gehend.