Handball
Vorfreude auf Handballfest mit Mikkel Hansen und Co.
Vorfreude auf Handballfest mit Mikkel Hansen und Co.
Vorfreude auf Handballfest mit Mikkel Hansen und Co.
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Die dänische Spitzenmannschaft Aalborg gastiert am Sonnabend bei den Liga-Handballern von SønderjyskE. Sportdirektor Thomas Mogensen freut sich darauf, Weltklasse-Spieler wie Mikkel Hansen und Aron Palmarsson in der bereits restlos ausverkauften Heimspielstätte der Sonderburger willkommen heißen zu dürfen.
Die Rückkehr des mehrfachen Welthandballers Mikkel Hansen in die dänische Liga hat das Interesse für den professionellen dänischen Vereinshandball spürbar gestärkt. Auch SønderjyskE vermeldete vor wenigen Tagen, dass bereits alle Sitzplätze in der 2.200 Zuschauerinnen und Zuschauer umfassenden Heimspielstätte für das Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer aus Aalborg ausverkauft sind. Ein solch großes Interesse für ein Handballspiel hat es bei den Sonderburgern schon lange nicht mehr gegeben.
Die Partie der Liga-Handballer von SønderjyskE gegen das dänische Starensemble um Hansen findet am Sonnabend ab 16.10 Uhr statt. Wer keine Eintrittskarte ergattert hat, kann die Partie auch auf „TV2“ live verfolgen.
Thomas Mogensen freut sich auf „großen Handballtag“
„Das ist fantastisch, dass wir eine volle Halle haben werden. Das wird ein großer Handballtag. Wir wollen aber nicht nur Teil eines großen Arrangements für Fans und Sponsoren sein und den Leuten allein ein Erlebnis bieten, weil sie einem Mikkel Hansen beim Spielen zusehen können. Stattdessen ist es unser Ziel, für ein spannendes Match zu sorgen und auch selbst sportlich zu überzeugen“, meint SønderjyskE-Sportchef Thomas Mogensen im Interview mit dem „Nordschleswiger“.
Der Hype ist enorm, denn Aalborg hat große Stars ... Eine Anspannung ist sicherlich da, aber in positiver Hinsicht.
Thomas Mogensen, Sportdirektor bei SønderjyskE
Während seiner aktiven Handballkarriere durfte Mogensen als dänischer Nationalspieler etliche Male gemeinsam mit Mikkel Hansen oder auch Aalborg-Abwehrchef Henrik Møllgaard große Erfolge bejubeln. Insgesamt bestritt der ehemalige Rückraumspieler mehr als 100 Länderspiele.
„Natürlich kribbelt es mir mit Blick auf das Aalborg-Spiel noch einmal extra in den Fingern, und da hätte ich auch Lust, selbst aufzulaufen. Ich bin aber auch glücklich über meine neue Rolle“, meint Mogensen, der das Amt des Sportdirektors bei den SønderjyskE-Handballern im Sommer von Simon Lindhardt übernahm.
Positive Anspannung
Nach Auskunft des neuen Sportchefs der Hellblauen und langjährigen Spielmachers der SG Flensburg-Handewitt sei die eigene Mannschaft im Spiel gegen Aalborg nicht chancenlos.
„Der Hype ist enorm, denn Aalborg hat große Stars. Die haben so viele verschiedene gute Spieler, dass wir sehr viel Videomaterial zur Vorbereitung anschauen und analysieren mussten. Aber wir glauben daran, dass wir gewinnen können. Eine Anspannung ist sicherlich da, aber in positiver Hinsicht“, so Mogensen.
Saisonbeginn mit Höhen und Tiefen
Die SønderjyskE-Handballer stehen nach sieben Spieltagen mit drei Siegen und vier Niederlagen auf dem zehnten Platz der Liga-Tabelle.
„Ich denke, dass unser Saisonstart mittelmäßig war. Hätten wir nur eines der zwei knappen Matches gegen Fredericia oder BSH aus Silkeborg gewonnen, würden wir zufrieden im guten Mittelfeld der Tabelle stehen. Uns hat da aber die letzte Kaltschnäuzigkeit gefehlt“, meint Mogensen.
SønderjyskE-Sportdirektor als Experte bei „Viaplay“
Für den SønderjyskE-Sportchef warten nun – neben der Begegnung seiner Spieler mit Aalborg – auch persönlich spannende Wochen. Der 39-Jährige hat einen Vertrag beim nordischen Medienunternehmen „Viaplay“ unterzeichnet. Als Experte wird Mogensen somit zukünftig neben seinem Job als Sportdirektor Handballspiele für „Viaplay“ kommentieren. Sowohl Partien der European League, aber unter anderem auch das Spitzenspiel der Gruppenphase in der Champions League zwischen Aalborg und dem THW Kiel wird Mogensen in den kommenden Wochen kommentieren dürfen.
„SønderjyskE bleibt weiterhin meine erste Priorität. Ich kommentiere nur Spiele, bei denen es gerade zeitlich mit meinem Job als Sportdirektor passt. Und ich glaube, dass es sowohl für mich als auch für Viaplay ein gutes Match ist, da ich als Spieler viel Erfahrung und Wissen gesammelt habe, das ich weitergeben möchte. Das wird also eine sehr spannende Herausforderung, auf die ich mich freue. Ich wollte das immer schon einmal ausprobieren“, so Mogensen.