Die Sensation ist ausgeblieben. Die Liga-Handballerinnen von SønderjyskE haben ihre bis vor kurzem noch minimale Chance auf das Erreichen des Halbfinals um die dänische Meisterschaft verspielt. Nach dem Überraschungserfolg gegen Nykøbing Falster hat die Mannschaft von Cheftrainer Peter Nielsen trotz einer starken ersten Halbzeit beim Auswärtsspiel gegen die Übermannschaft von Team Esbjerg mit 26:33 (14:15) den Kürzeren gezogen. 

Spielentscheidender Vier-Tore-Lauf

Vor allem die norwegischen Starspielerinnen Nora Mørk und Kristine Breistøl machten SønderjyskE mit acht und zehn Treffern das Leben schwer. Bei den Gästen zeigten sich Sarah Paulsen, Camille Mandret und Line Uno treffsicher. Die SønderjyskE-Torhüterinnen Stine Broløs und Nora Persson blieben jedoch bei den gegnerischen Torwürfen auf das Gehäuse der Außenseiterinnen zu häufig ohne Chance.

Zusätzlich schraubte das in der Endrunde noch verlustpunktfreie Team Esbjerg die Drehzahl nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte in die Höhe. Aus einem 19:18 (35.) wurde Dank vier Toren in Folge binnen weniger Minuten ein vorentscheidender 23:18-Vorsprung (39.), den Esbjerg in den Schlussminuten noch weiter ausbaute.

Ihr letztes Saisonspiel bestreiten die SønderjyskE-Handballerinnen am 8. Mai ab 20 Uhr auswärts gegen Silkeborg-Voel.

Sarah Paulsen (7/3), Camille Mandret (6), Line Uno (5), Nicoline Olsen (4), Olivia Simonsen (2), Pernille Johannsen (1) und Lea Hansen (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.