Handball
SønderjyskE-Handballerinnen konnten sich revanchieren
SønderjyskE-Handballerinnen konnten sich revanchieren
SønderjyskE-Handballerinnen konnten sich revanchieren
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Einen gelungenen Saisonstart haben die Handballerinnen von SønderjyskE in der 1. Division hingelegt. Der Aufstiegsanwärter konnte im zweiten Spiel den zweiten Sieg feiern und dabei eine Scharte auswetzen.
Olivera Kecman sprach unverblümt und ohne Umschweife von einem Fiasko, als die SønderjyskE-Handballerinnen zum Ende der vergangenen Saison die Aufstiegschancen gegen Bjerringbro HK in den Sand setzten. Gleich zweimal verloren die Hellblauen im Aufstiegs-Playoff gegen eine Mannschaft, gegen die man nicht hätte verlieren dürfen, doch gleich am zweiten Spieltag der neuen Saison konnte man sich revanchieren.
„Die Bedeutung war diesmal nicht die gleiche wie in den Aufstiegsspielen, aber dennoch bedeutet uns dieser Sieg sehr viel“, meint SønderjyskE-Trainerin Olivera Kecman: „Wir haben in den vergangenen beiden Jahren drei von vier Spielen gegen Bjerringbro verloren. Wir genießen diesen Sieg, und ich konnte bei den Spielerinnen eine gewisse Erleichterung verspüren, dass sie auch mal ein wichtiges Auswärtsspiel für sich entscheiden konnten. Die 1. Division wird in dieser Saison sehr eng und ausgeglichen sein, und das zählt jeder einzelne Sieg. Dieser Auswärtserfolg kann sich gegen Ende der Saison als sehr wichtig erweisen.“
Für Bjerringbro FH gab es diesmal keinen Blumentopf zu gewinnen. Die SønderjyskE-Frauen konnten sich vor 300 Zuschauern in Bjerringbro mit 27:22 durchsetzen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Die Hellblauen mussten aber am Ende um den lange sicher geglaubten Sieg zittern.
Die Gäste konnten sich in den letzten neun Minuten der ersten Halbzeit von 10:9 auf 15:11 absetzen und den Vorsprung nach dem Seitenwechsel auf 17:11 ausbauen, doch nach der 21:16-Führung in der 40. Minute lief eine Viertelstunde lang im Angriff nur wenig zusammen. Nur zwei Tore konnten erzielt werden, und so kam Bjerringbro bis auf 22:23 heran, doch in der Schlussphase hatten die Hellblauen die besseren Nerven. SønderjyskE blieb in den letzten sechs Minuten ohne Gegentor und erzielte die letzten vier Tore der Begegnung, drei davon in den letzten zwei Minuten.
„Wir hatten das Spiel relativ gut im Griff, hatten aber in der zweiten Halbzeit eine kleine Krise. Es freut mich aber, dass die Spielerinnen sich in einer Drucksituation sammeln, neue Energie aufbringen und nach einer Auszeit 4:0 gewinnen konnten“, lobt Kecman ihre Schützlinge.
Leonora Demaj (7), Caroline Rasmussen (5), Sofie Schelde-Rasmussen (4), Helena Rut Örvarsdottir (3), Camilla Aastrup (3), Sandra Wrede (2), Celina Hehnel Hansen (1), Louise Andresen (1) und Ljubica Pavlovic (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.