Handball
Lazarett lichtet sich nur langsam
Lazarett lichtet sich nur langsam
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Die SønderjyskE-Handballer sind noch lange nicht in Bestbesetzung, wenn sie mit GOG die aktuell stärkste Mannschaft der Liga empfangen.
Aus einem Zweikampf um das letzte Endrunden-Ticket ist ein Dreikampf geworden. Nordsjælland Håndbold hat sich mit vier Siegen in Folge nach der WM-Pause ins Rennen zurückgemeldet, doch damit beschäftigt sich der SønderjyskE-Trainer nicht.
„Das ändert nichts. Ob es jetzt eine, zwei oder vier Konkurrenten gibt, spielt keine Rolle. So wie wir zuletzt gespielt haben, ist die Endrunde überhaupt kein Thema – für uns geht es daraum, von der Leistung her wieder in die Spur zu finden“, meint Kasper Christensen nach vier Niederlagen in Serie. „Wir müssen dafür sorgen, einen guten Einsatz an den Tag zu legen, und der muss markant besser sein als in Skjern.“
Es wartet aber eine alles andere als leichte Aufgabe auf die Hellblauen, denn mit GOG kommt am Mittwoch (Anpfiff 19 Uhr) eine Mannschaft nach Düppel, die mit einem Sieg die Tabellenführung zurückerobern kann.
„Wir stehen zurzeit unter Druck und müssen eine Attitüde und Energie einbringen, damit wir mit einem guten Tag die Chance auf einen Sieg haben“, sagt der SønderjyskE-Trainer.
Die angespannte Personal-Situation lichtet sich nur langsam. Frederik Ladefoged ist nach abgebrummter Sperre wieder zurück und kann die zuletzt zu löchrige Deckung stabilisieren. Zur Verfügung steht auch Mikkel Møller und vielleicht auch für einen Kurzeinsatz Kristian Dahl Pedersen. Dagegen muss SønderjyskE noch länger auf Kasper Olsen warten, während Chris Holm Jørgensen und Christian Jensen weiter auf unbestimmte Zeit fehlen.
„Es würde schon ein großer Unterschied ausmachen, wenn wir mit Kasper Olsen von zwei auf drei Rechtshänder im Rückraum gehen könnten, damit wir zum einen die Möglichkeit hätten, die Strategie zu ändern, und zum anderen, um Oliver Eggert und Aaron Mensing eine Pause zu gönnen“, so Kasper Christensen, der nicht zuletzt gegen die Tempo-Könige von GOG auf einen breiteren Kader hoffen könnte: „GOG wird wohl kaum auf uns warten, sondern aufs Tempo drücken. Für uns wäre es eine gute Idee, unsere Torchancen umzusetzen, um Tempogegenstöße zu vermeiden. Und am anderen Ende müssen wir dafür sorgen, dass wir unseren Torhütern bessere Arbeitsbedingungen geben als wir es zuletzt getan haben.“
Nach dem GOG-Spiel absolviert SønderjyskE einen Monat lag nur eine Partie, das Auswärtsspiel am 8. März gegen Mors-Thy Håndbold. Erst am 28. März folgt das Heimspiel gegen Bjerringbro-Silkeborg, bevor TTH Holstebro am letzten Spieltag (6. April) der Gegner ist.