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Sportdirektor erwartet kein hektisches Transferfenster

Sportdirektor erwartet kein hektisches Transferfenster

Sportdirektor erwartet kein hektisches Transferfenster

Hadersleben/Haderslev
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Esben Hansen hat Mitte November seine Arbeit bei SønderjyskE aufgenommen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Lediglich 11 Tore und 10 Punkte sind aus den ersten 17 Saisonspielen in der Superliga herausgesprungen. Die SønderjyskE-Fußballer stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr. Die Fans schreien nach Verstärkungen, doch der neue Sportdirektor hat keine wilde Einkaufstour vor.

Seit dem 1. Dezember hat Esben Hansen offiziell die sportliche Verantwortung bei Fußball-Superligist SønderjyskE übernommen, doch bereits seit Mitte November arbeitet der neue Sportdirektor daran, beim abstiegsbedrohten Pokalsieger von 2020 das Ruder noch rumzureißen.

Der 40-Jährige hat einen Kader übernommen, der zwar teurer als im Vorjahr ist, aber trotz zahlreicher Ergänzungen sportlich nicht verstärkt worden ist. Dennoch will er im Winter-Transferfenster im Januar nicht alles umkrempeln.

„Ich erwarte keine große Aktivität im kommenden Transferfenster. Der Klub hatte im Sommer ein enorm aktives Transferfenster, und wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viele Transferfenster mit großer Aktivität in Folge haben“, sagt Esben Hansen zum „Nordschleswiger“.

Nur zwei Superliga-Siege gab es seit der Sommerpause für SønderjyskE. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

„Wir wollen eine Situation vermeiden, wo wir mit einem viel zu großen Kader dastehen. Unsere Ambition ist es nicht, dass jetzt massenhaft neue Spieler geholt werden. Es kommen nur mehrere neue Spieler hinzu, wenn uns auch Spieler verlassen“, so der neue Sportdirektor, der anderswo anpacken will: „Wir sind der Auffassung, dass unser Kader besser ist als die Leistungen, die in den vergangenen sechs Monaten erbracht worden sind. Wir wollen in ein besseres Umfeld, in ein besseres Arbeitsmilieu investieren. Das ist unsere primäre Ambition. Aus verschiedenen Gründen ist dieses Arbeitsmilieu nicht gut genug gewesen. Es hat im Klub Mängel gegeben, auch auf Führungsebene. Im Rückspiegel betrachtet hätten die Anstellungen von Jonas (Fußball-Direktor Lygaard, Anm. d. Red.) und von mir früher getätigt werden müssen, aber das können wir nicht ändern. Wir glauben daran, dass wir mit der Verpflichtung von Henrik Hansen und Niels Lodberg für den Trainerstab, dem Simon Poulsen, Toivo Vadum und Yannick Durand weiter angehören, ein Umfeld schaffen können, das uns langfristig Erfolg geben wird.“

Mohamed Hamad gehört dem Trainerstab der Superliga-Mannschaft nicht mehr an.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Søren Reese der Superliga-Mannschaft angehören wird. Der Innenverteidiger war die letzte Ergänzung des Kaders im Sommer-Transferfenster, ist aber nur bis zum 31. Dezember vom FC Midtjylland ausgeliehen. Vorerst ist keine Einigung über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit erzielt worden.

 

Søren Reese kam in der ersten Saisonhälfte zu acht Superliga-Einsätzen für SønderjyskE. Foto: Lasse Lagoni/Ritzau Scanpix

„Das Leihgeschäft läuft zum Jahresende aus, und es ist noch keine Entscheidung gefallen. Vieles hängt davon ab, was Søren und sein jetziger Arbeitgeber vorhaben. Ich möchte nicht ausschließen, dass er bei uns bleibt“, so Esben Hansen.

Viele offene Fragen gibt es auch in der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte, die am 10. Januar in Angriff genommen wird. Das neue Trainergespann bastelt noch an Änderungen im Testspiel-Programm in der Saisonvorbereitung, und auch die Durchführung des geplanten Trainingslagers (2.-11. Februar im türkischen Belek) ist noch unsicher.

„Als Ausgangspunkt fliegen wir hin. Gesundheitlich haben wir aktuell keine Bedenken, aber vieles kann sich noch ändern. Sollte das Trainingslager in der Türkei ausfallen, werden wir ein Trainingslager in Dänemark planen“, sagt der SønderjyskE-Sportdirektor.

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