Die Niederlage gegen den Aufsteiger aus Helsingør in der Vorwoche haben die SønderjyskE-Fußballer vor dem Aufeinandertreffen heute um 19 Uhr im heimischen Stadion gegen AGF noch nicht vergessen. SønderjyskE-Trainer Claus Nørgaard verhehlt nicht, dass man mit großen Buchstaben über die Leistung gesprochen hat und das Hauptaugenmerk auf die grundlegenden Dinge in der Nachbereitung des Spieles gegen Helsingør und auch in der Vorbereitung auf AGF gelegt hat.

„Die Basis war unser vornehmliches Thema in der vergangenen Woche. Wir Leben davon, dass wir hart arbeiten und das gerne auch gemeinsam. Ohne geht es für uns einfach nicht“, so Nørgaard.

Die Gäste haben dabei im Gegensatz zu den hellblauen Kickern einen schwachen Saisonstart hingelegt und müssen sich nach drei Spieltagen und zwei Niederlagen mit lediglich drei Punkten zufrieden geben. Sicherlich zu wenig für einen Verein mit den Rahmenbedingungen und dem Budget für eine Platzierung in der erweiterten Spitzengruppe der Superliga. Deshalb erwartet der SønderjyskE-Übungsleiter auch ein intensives Spiel.

„Das wird ein hoch intensives Spiel mit einer Menge an Zweikämpfen. Beide Mannschaften möchten gerne nach vorne spielen, deshalb wird sich am Ende 
die Mannschaft durchsetzen, die die Zweikämpfe für sich entscheidet“, so Claus Nørgaard, der sich über ein Wiedersehen mit den ehemaligen SønderjyskE-Spielern Pierre Kanstrup und Adama Guira freut, dem aber nicht besondere Beachtung beim Spiel beimessen will.

„Es ist immer ein großer Spaß, alte Weggefährten wiederzutreffen und noch mehr, sie zu besiegen. Wenn wir aber spielen, dann um   zu gewinnen. Egal, wer auf der anderen Seite steht. Aber wir bereiten uns ohnehin immer gut auf jeden Gegner vor“, so Nørgaard mit einem breiten Grinsen.

Nach den  beiden Spielen in der vergangenen Saison verspricht es zumindest ein spannendes und enges Spiel zu werden, konnte doch jeweils die Auswärtsmannschaft mit 2:1 den Sieg holen. Deshalb liegt der Fokus für Claus Nørgaard so sehr auf den grundlegenden Tugenden. 

„Wir hatten natürlich alle Möglichkeiten bei der Vorbereitung im Blick, aber der Fokus lag auf unseren Werten. Das ist das A und O“, so der Trainer, der sich erneut über einen kompletten Kader freuen kann. Lediglich die Langzeitverletzten Eggert Jonsson und Sakari Mattila fehlen weiterhin.