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SønderjyskE musste noch um den verdienten Sieg zittern

SønderjyskE musste noch um den verdienten Sieg zittern

SønderjyskE musste noch um den verdienten Sieg zittern

Hadersleben/Haderslev
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Erleichterung und Freude pur bei Stefan Gartenmann und Anders Egholm nach dem Schlusspfiff. Foto: Scanpix/Claus Fisker

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Mehr als eine Stunde lang war es nur eine Frage der Höhe des Sieges, doch die SønderjyskE-Kicker mussten in Unterzahl noch um den 1:0-Erfolg gegen Lyngby Boldklub bangen.

Die Superliga-Fußballer von SønderjyskE haben nach zwei Heimpleiten in Folge vor eigenem Publikum wieder überzeugt und mehr als 60 starke Minuten hingelegt, mussten aber am Ende um die drei verdienten Punkte zittern und in Unterzahl den 1:0-Heimsieg gegen Lyngby Boldklub über die Zeit retten.

Die Hellblauen zeigten sich gegenüber den vergangenen Wochen in spielerischer Hinsicht stark verbessert. Das mag an der Rückkehr von Dreh- und Angelpunkt Niki Zimling gelegen haben, aber auch an der fehlenden Qualität des Gegners.  Der Bronzemedaillengewinner der vergangenen Saison hat durch die Finanznöte im Winter einen Aderlaß hinnehmen müssen und wartet seit  nunmehr 13 Spielen auf einen Sieg.

Wieso konnte man auf dem Spielfeld deutlich sehen. Lyngby hatte nicht viel zu bieten und half auch SønderjyskE auf die Sprünge. Kapitän Thomas Sørensen hatte in der 27. Minute noch gegen einen einschussbereiten Rasmus Vinderslev zur Ecke geklärt, belohnte aber drei Minuten später eine starke Freistoß-Kombination über Niki Zimling, Simon Poulsen und Simon Kroon mit einem Eigentor.

Lyngby bekam die Außen von SønderjyskE nie in den Griff. Immer wieder kamen die Gastgeber über die rechte Seite mit einem bärenstarken Simon Kroon oder über die linke Seite mit Simon Poulsen und Christian „Greko“ Jakobsen gefährlich vors Tor. Möglichkeiten gab es am laufenden Band. „Greko“ allein hätte zum Hattrick-Held werden können, scheiterte aber kläglich vor dem blutjungen Oskar Snorre im Lyngby-Tor.

Es sah lange Zeit nur nach eine Frage des Höhe des SønderjyskE-Sieges aus, und die Platzherren  mussten sich den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig für ihr Torverhältnis gemacht zu haben. Im dicht gedrängten Mittelfeld zählt jeder Treffer.

Mitte der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild aber schlagartig, als Schiedsrichter Sandi Putros im Nebel von Hadersleben den Überblick verlor. Marcel Rømer sah wegen eines Allerweltfouls seine zweite gelbe Karte und musste vom Feld.

Lyngby witterte in Überzahl Morgenluft, und es fehlte auch nur Zentimeter zum Ausgleich, als ein Distanzschuss gegen die Unterkante der Querlatte ging und die Torlinie küsste. Torwart Sebastian Mielitz musste sich in der Schlussphase einige Male beweisen, hielt aber letztenendes die drei wertvollen Punkte fest.

SønderjyskE - Lyngby Boldklub (1:0) 1:0
1:0 Thomas Sørensen (Eigentor/30.).
SønderjyskE: Sebastian Mielitz – Stefan Gartenmann, Anders Egholm, Eggert Jonsson, Simon Poulsen – Niki Zimling – Simon Kroon (90.: Mads Hvilsom), Marcel Rømer, Rasmus Vinderslev (85.: Emil Scheel), Christian „Greko“ Jakobsen (81.: Nicholas Marfelt) – Mikael Uhre.
Lyngby: Oskar Snorre – Emil Bodholt-Larsen (63.: Kevin Tshiembe (82.: Simon Vollesen)), Martin Ørnskov, Thomas Sørensen, Michael Lumb – Mathias Hebo Rasmussen, Anders Christjansen – Jeppe Kjær (58.: Emilio Simonsen), Herolind Shala, Gustav Marcussen – Mayron George.
Gelb-rote Karte: Marcel Rømer (SE/67.)
Gelbe Karten: Niki Zimling, Marcel Rømer  – Mayron George, Kevin Tshiembe, Mathias Hebo Rasmussen, Emil Scheel.
Schiedsrichter: Sandi Putros.
Zuschauer: 3.555.


 

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