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Riddersholm wäre über Top 6 positiv überrascht

Riddersholm wäre über Top 6 positiv überrascht

Riddersholm wäre über Top 6 positiv überrascht

Bramdrupdam
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Die SønderjyskE-Kicker durften nach dem Jahreswechsel nicht allzu oft jubeln. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Die SønderjyskE-Fußballer haben den Einzug in die Meisterschafts-Endrunde selbst in der Hand. Der FC Nordsjælland muss am letzten Spieltag bezwungen werden, bei Schützenhilfe würde auch ein Punktgewinn reichen. Der gesperrte Trainer will auch im Falle eines Scheiterns nicht von einem Misserfolg sprechen.

90 Minuten werden am Sonntag entscheiden, ob die SønderjyskE-Fußballer den Klassenerhalt vorzeitig in der Tasche haben und im Konzert der Großen mitmischen dürfen oder vielleicht doch noch in der Abstiegsrunde bangen müssen.

„Ich sehe es nicht so, dass der Ausgang des Nordsjælland-Spiels unsere Saison definieren wird. Wir haben zu Saisonbeginn nicht gesagt, dass wir in die Top 6 müssen. Wir können die Top 6 aber mit einer Topleistung erreichen, und das wäre das Größte, was wir erreichen können, wenn man in Betracht zieht, wie unsere Voraussetzungen und Finanzen aussehen und wo wir uns in unserer Entwicklung befinden“, sagt SønderjyskE-Cheftrainer Glen Riddersholm zum „Nordschleswiger“: „Wir stehen im Pokal-Halbfinale und kommen am letzten Spieltag noch für die Top 6 infrage. Für mich wäre es toll, wenn wir bereits in dieser Saison die Top 6 erreichen würden. Ein wichtiger Schritt in unserer Entwicklung.“ 

Glen Riddersholm wird sich auch das Nordsjælland-Spiel von der Tribüne aus ansehen müssen. Foto: Frank Cilius/Ritzau Scanpix

Der Pokalsieger steuerte lange Zeit auf die Meisterschafts-Endrunde zu, doch seit Wochen und Monaten ist die Maschinerie ins Stocken geraten.

„Fußball ist voller Momentaufnahmen. Die letzten Ergebnisse sind frisch in Erinnerung, und viele werden der Auffassung sein, dass wir ein schwieriges Frühjahr hatten. Wir haben aber mit unseren Ergebnissen im Herbst selbst die hohe Erwartungshaltung geschaffen. Wir, die ständig mit der Mannschaft arbeiten, haben im Alltag versucht, die Dinge zu nuancieren. Im Herbst gab es vielleicht Spiele, wo wir mehr Punkte erzielt haben, als wir verdient hatten, und im Frühjahr haben wir mit Sicherheit weniger Punkte erzielt, als wir es verdient haben. Unterm Strich bin ich positiv überrascht, dass wir in unserer jetzigen Position stehen und die Arme nach der Meisterschafts-Endrunde ausstrecken können“, meint Glen Riddersholm, der es auch als einen Ausdruck für eine ausgeglichene Superliga sieht, dass SønderjyskE trotz einer zuletzt mageren Punktausbeute weiter im Rennen ist.

Der Cheftrainer wird auch am Sonntag in Farum auf der SønderjyskE-Bank fehlen. Nach seiner Roten Karte in Aalborg hat er einen weiteren Spieltag Sperre aufgebrummt bekommen.

„Wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, ist es menschlich, dass man sich verteidigen will, aber in dieser Situation geht es nicht darum, dass ich Schlagzeilen mache und sage, was ich davon halte. Ich meine, dass ich meine zwei Spieltage Sperre abgebrummt habe,  aber die Mannschaft verdient zum jetzigen Zeitpunkt Ruhe und muss den Fokus auf etwas Wichtigeres richten“, so Riddersholm.

Victor Mpindi und SønderjyskE konnten zuletzt gegen Horsens gewinnen. Foto: Frank Cilius/Ritzau Scanpix

Der Plan für die Begegnung am Sonntag ab 17 Uhr beim FC Nordsjælland ist aber bereits ausgetüftelt.

„Wir haben einen Plan A, der uns zum Sieg führen soll. Es können aber im Verlauf des Spiels Dinge passieren, die uns zum Ändern zwingen. Es kann sein, dass wir forcieren oder verteidigen müssen. Wir haben im Trainerteam die verschiedenen Szenarien angesprochen und uns strategische Überlegungen gemacht, aber damit dürfen die Spieler sich nicht ihren Kopf zerbrechen“, meint der SønderjyskE-Trainer: „Die Spieler müssen geistig voll präsent sein und eine herausragende Leistung bringen. Wir stehen vor einem temporeichen und lebendigen Spiel, und wenn sie auch nur drei Prozent ihrer Gesamtkapazität mit was anderem als Fußball vergeuden, dann werden wir bestraft.“