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Riddersholm stolz auf sein Kollektiv

Riddersholm stolz auf sein Kollektiv

Riddersholm stolz auf sein Kollektiv

Hadersleben/Haderslev
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Groß war die Freude nach dem überraschenden Auftaktsieg. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Strahlende Gesichter im SønderjyskE-Lager nach dem Traumstart in der Superliga.

„Wir waren taktisch reif, individuell tüchtig und haben mit Feuer und Leidenschaft gespielt – das hat mich gefreut“, sagte Trainer Glen Riddersholm nach dem berauschenden 2:0-Heimerfolg gegen den FC Midtjylland: „Ein Freitagabend, ein guter Start und der erste Tabellenplatz – das müssen die Spieler genießen, aber wir müssen realistisch bleiben.“

Der SønderjyskE-Trainer machte aber keinen Hehl daraus, dass er stolz auf seine Schützlinge war.

„Wenn man gegen amtierenden dänischen Meister 2:0 gewinnt, dann haben viele Spieler ihre Sache gut gemacht, aber das Wichtigste war die starke Mannschaftsleistung, die uns durch die schweren Phasen gebracht hat. Ich kann die Mannschaft nur für ihren Mut loben“, so Riddersholm: „Wir haben uns in der vergangenen Saison gegen die Top-6-Teams schwer getan. Wir haben viel darüber gesprochen, dass jeder einzelne Spieler ein wenig mehr investieren muss, um das Potenzial auszuschöpfen, das viele Spieler haben. Ein Victor Ekani hat zum ersten Mal in seiner Karriere Gras auf den Knien. Das ist aber eines von vielen Bildern davon, was erforderlich, um auf diesem Niveau gegen die Besten zu gewinnen. Fußball tut weh, besonders wenn man gewinnen will.“

Alexander Bah erzielte den Führungstreffer für SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

Der SønderjyskE-Trainer konnte erst in der 90. Minute nach dem 2:0 durch den eingewechselten Haji Wright erleichtert aufatmen.

„Wenn man sieht, dass der Gegner Klassespieler wie Evander und Pione Sixto eingewechseln kann, dann muss man sich in den Arm kneifen. Ruhig war ich nie, aber wir haben das kollektiv niedergekämpft“, meint Riddersholm, der im Tor einen großen Rückhalt seiner Mannschaft sah: „Einen besseren Einstand als Torwart hätte man sich nicht wünschen können. Er hat uns in den Phasen, wo wir unter Druck standen, im Spiel gehalten. Er hat nicht nur viele Paraden gezeigt, sondern hat im Strafraum mitgemischt und Risikobereitschaft gezeigt. Das ist ein Junge mit einem fantastischen Charakter, den wir da bekommen haben. Er hat mich auf dem Spielfeld und auch außerhalb überzeugt. Er hat Selbstvertrauen ausgestrahlt, und das färbt auf seine Vorderleute ab, die ihm Vertrauen schenken werden.“

Lawrence Thomas war nach dem Schlusspfiff nicht nur voller Freude über den Sieg, sondern auch erleichtert.

Lawrence Thomas hat bei SønderjyskE einen Vertrag bis zum Sommer 2022. Foto: Karin Riggelsen

„Das war ein schöner Auftakt, mit einem sauberen Kasten und einem Sieg gegen den Champion der vergangenen Saison. Ich bin stolz, aber auch erleichtert. Gut, dass das erste Spiel überstanden ist“, sagt Lawrence Thomas, der allerdings seine Nervosität gut verbergen konnte und mit stoischer Ruhe die Bälle abfing: „Es ist eine meiner Stärken, dass ich ruhig bleibe, auch wenn es brenzlig wird. Ich war ein wenig enttäuscht von meinem Umgang mit dem Ball, vielleicht weil ich ein wenig nervös war. Die Verteidiger waren stark und haben mich besonders bei den Standardsituationen geholfen. Sie haben nur wenig Torchancen hergeschenkt.“

Der 28-jährige Australier zeigte sich vom Niveau in der Superliga beeindruckt.

„Das ist hundertprozentig eine Steigerung gegenüber der australischen Liga, das habe ich schon beim ersten Training gemerkt. Die Intensität und die Qualität der Spieler ist besser“, meint der neue SønderjyskE-Torwart.

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