Fussball
Riddersholm sieht mehr Druck bei den Gegnern
Riddersholm sieht mehr Druck bei den Gegnern
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Die SønderjyskE-Fußballer wollen sich für die 0:2-Schlappe in Vejle revanchieren.
Der Einstand ging für Glen Riddersholm in die Hose, als er mit seiner Mannschaft im Februar in Vejle mit 0:2 verlor. Eine Wiederholung können sich die SønderjyskE-Fußballer nicht leisten, wenn sie am zweiten Spieltag der Abstiegsrunde am Sonntag ab 14 Uhr in Vejle antreten müssen.
„Wir treffen auf eine Mannschaft, die unter Druck steht und unbedingt die drei Punkte holen muss“, meint der SønderjyskE-Trainer, der den gleichen Druck nicht bei der eigenen Mannschaft sieht: „Von den vier Mannschaften in unserer Gruppe haben wir den wenigsten Druck. Wir können mit einem Punkt etwas anfangen, und würden mit einem Punktgewinn in Vejle entweder Status quo haben oder einen Punkt näher dran sein.“
Glen Riddersholm will aber einen anderen Auftritt seiner Mannschaft sehen als beim letzten Auftritt in Vejle, als die Hellblauen für ihre Naivität bestraft wurden und ins offene Messer liefen.
„Ich möchte in taktischer Hinsicht eine reife Leistung sehen“, so der Trainer: „Wir müssen darauf aufmerksam sein, dass Vejle sehr gut von Abwehr auf Angriff umschalten kann. Vejle investiert viel und lässt die beiden Außenspieler weit vorne hängen. Da müssen wir mit unserer Restabwehr aufmerksam sein. Vejle ist aber unter dem neuen Trainer auch eine Mannschaft, die sich traut, die Initiative zu ergreifen. Gegen AGF hatte Vejle 60 Prozent Ballbesitz.“
Wie viel Ballbesitz SønderjyskE gegen Vejle haben wird, ist dem Trainer im Endeffekt egal, er will in erster Linie mehr Tore in fremden
Stadien sehen.
Das frühe Führungstor durch Mart Lieder bei der 1:2-Niederlage in Herning gegen den FC Midtjylland war das erste Auswärtstor seit Mitte November beim 1:1 in Horsens. Danach verstrichen drei Auswärtsspiele ohne eigenes Tor.
„Wir müssen auswärts ein höheres Niveau bringen, wobei die Leistungen gegen AaB und FCM an und für sich in Ordnung waren. Es hatte in eigenen Spielen den Eindruck, dass die Geborgenheit aus dem eigenen Stadion fehlt. Wir sind manchmal übereifrig geworden. Da müssen wir am Ausdruck arbeiten, den wir als Mannschaft in fremden Stadien haben“, fordert Glen Riddersholm, der zwar wieder auf die zuletzt gesperrten Marc Pedersen, Alexander Bah und Marcel Rømer zurückgreifen kann, aber um den Einsatz von Christian „Greko“ Jakobsen bangt: „Greko ist ein wichtiger Spieler für uns, aber er hat seit ein paar Spielen Probleme mit dem Fuß.“
Neben „Greko“ musste auch Rasmus Vinderslev bei der vorletzten Trainingseinheit vor dem Vejle-Spiel passen.