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Neuer Vertrag mit Rojas bahnt sich an
Neuer Vertrag mit Rojas bahnt sich an
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SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen sieht eine gute sportliche Entwicklung und rechnet mit einer Vertragsverlängerung mit Marco Rojas.
Mit vielen Vorschusslorbeeren war Marco Rojas im Januar vom niederländischen Ehrendivisionär SC Heerenveen zu SønderjyskE gekommen, doch das große Potenzial kam im ersten Dreivierteljahr zu selten zur Entfaltung. Das scheint sich aber langsam zu ändern. Der Neuseeländer mit dem Spitznamen „Kiwi-Messi“ findet sich immer besser zurecht und gehörte bei den Siegen gegen Brøndby und Esbjerg zu den absolut besten Spielern der Hellblauen.
Der 27-jährige Mittelfeldspieler war lediglich mit einem Vertrag bis zum Jahresende ausgestattet worden, plus eine Option auf ein weiteres Jahr. Die Gespräche laufen, und alles deutet darauf hin, dass die Absprache verlängert wird.
„Wir hatten uns bei Eingehung des Vertrags auf eine Option verständigt und befinden uns im Dialog. Wir hoffen darauf, rechnen damit und glauben daran, dass es mit einer Verlängerung der Absprache klappt“, sagt SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen zum „Nordschleswiger“.
Der Neuseeländer kam im Sommer 2013 erstmals nach Europa, konnte sich aber beim VfB Stuttgart nicht durchsetzen und erlebte in der Folge bei Greuther Fürth, FC Thun, Melbourne Victory und SC Heerenveen Aufs und Abs. Dies war in seiner ersten Zeit bei SønderjyskE nicht anders.
„Wir haben uns von Anfang an darum bemüht, dass sein Riesenpotenzial zur Entfaltung kommt. Da hat es Aufs und Abs gegeben, aber die vergangenen ein bis eineinhalb Monate ist der Aufwärtstrend riesig gewesen“, meint Haysen: „Der Trainerstab hat sehr viel mit seinem Defensivverhalten gearbeitet, ohne aber die Kreativität aus seinem Spiel nehmen zu wollen. Wir erlauben ihm weiterhin Freiräume, damit er zur Entfaltung kommt, und seine sportliche Entwicklung sieht vernünftig aus.“
Der 27-Jährige bestätigte nach dem 2:1-Sieg in Esbjerg, dass es sich mit SønderjyskE in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung befindet.
„Ich genieße meinen Fußball hier. Und ich kann langsam auch das aufs Spielfeld bringen, was ich kann. Ich war stets davon überzeugt, dass ich es auch würde umsetzen können“, so Marco Rojas, der sich über den zweiten SønderjyskE-Sieg in Folge freute und sich lediglich darüber ärgerte, dass sein Sonntagsschuss in den Torwinkel nicht zählte, weil Christian „Greko“ Jakobsen bei der Vorlage seinen Gegenspieler gefoult hatte: „Ich habe den Pfiff gehört, kurz nachdem ich abgedrückt hatte, und habe den Jubel unterdrückt. Es wäre aber ein schönes Tor gewesen.“
Rojas hat in 22 Superliga-Spielen drei Tore erzielt.