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Marco Rojas mit Höhen und Tiefen
Marco Rojas mit Höhen und Tiefen
Marco Rojas mit Höhen und Tiefen
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Der 27-jährige Neuseeländer ist mit seinem ersten halben Jahr bei SønderjyskE nicht zufrieden. Mit den Fortschritten aber schon.
Trainer und Mannschaftskameraden waren schon längst unter der Dusche, als Marco Rojas nach dem Freitagstraining auf dem Kunstrasen in Hadersleben stand und Bälle auf das leere Tor drosch. Der 27-jährige Neuseeländer macht alles, um unausgeschöpftes Potenzial rauszukitzeln, denn bislang ist er bei SønderjyskE noch hinter den hohen Erwartungen geblieben.
„Es hat in meinem ersten halben Jahr bei SønderjyskE Höhen und Tiefen gegeben, aber unterm Strich mehr Positives als Negatives“, meint Marco Rojas im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“: „Ich hätte selbstverständlich am liebsten die Tiefen vermieden, aber meine Situation ist auf jeden Fall besser als in Holland. Hier spiele ich. Einige Dinge klappen schon ganz gut, aber es ist mit Sicherheit noch Luft nach oben. Es steckt mit Sicherheit noch mehr Potenzial in mir, als ich gezeigt habe.“
Mit vielen Vorschusslorbeeren war der „Kiwi-Messi“ im Winter vom niederländischen Ehrendivisionär SC Heerenveen gekommen. Der Offensivspieler hatte bereits beim VfB Stuttgart, bei der SpVgg Greuther Fürth sowie beim FC Thun in der Schweiz gekickt, doch im ersten Halbjahr bei SønderjyskE schaffte er es nur sechsmal in die Startelf.
„Zufrieden bin ich nicht. Ich bin aber mit den Fortschritten zufrieden. Es wird von Woche zu Woche besser, und solange ich spiele, wird es auch immer besser werden“,
so Rojas, der in der neuen Saison auf einer neuen, etwas zurückgezogeneren Position spielt und in drei von fünf Begegnungen in der Startelf stand: „Es ist ein Lernprozess, aber es läuft. Ich muss mich daran gewöhnen, dass ich ein wenig weiter weg vom gegnerischen Tor die Attacken starte, aber ich denke, dass ich als Achter im Mittelfeld langsam auch gute Sachen produziere.“
Der 27-Jährige hatte zu Jahresbeginn einen Einjahresvertrag mit einer Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben.
„Ich habe bereits mit dem Klub ein wenig gesprochen, aber dort liegt mein Fokus derzeit nicht.
Ich kümmere mich in erster Linie darum, meine Spiele zu machen und dort meine Leistung zu bringen. Dann werden wir uns irgendwann zusammensetzen und sehen, wie es sportlich weitergeht. Ich hoffe, dass ich eine tragende Rolle in der Mannschaft bekommen kann“, meint der Neuseeländer vor dem Auswärtsspiel gegen Silkeborg IF.
„Ich freue mich. Auf Kunstrasen wird schnell gespielt, und das schnelle Spiel liegt mir“, so Marco Rojas, bevor er auf dem Kunstrasen in Hadersleben den nächsten Ball in die Maschen drischt.