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Ausfälle bereiten Claus Nørgaard Kopfzerbrechen
Ausfälle bereiten Claus Nørgaard Kopfzerbrechen
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Große Personalsorgen hat Trainer Claus Nørgaard vor dem Heimspiel von Fußball-Superligist SønderjyskE gegen Lyngby Boldklub
Große Personalsorgen hat Trainer Claus Nørgaard vor dem Heimspiel von Fußball-Superligist SønderjyskE am Freitag um 20.15 Uhr gegen Lyngby Boldklub. Sechs Spieler fallen aus, darunter auch viele Alternativen im normalerweise dicht gestaffelten Mittelfeld.
„Wir müssen uns überlegen, was wir machen“, sagt der SønderjyskE-Coach, der neben den langzeitverletzten Eggert Jonsson und Casper Olesen im Mittelfeld auch auf den gesperrten Nicolaj Madsen und auf den nach fünf Krankheitstagen entkräfteten Sakari Mattila verzichten muss. Hinzu hat Marcel Rømer erst beim Abschlusstraining am Donnerstag wieder das Training aufgenommen, ebenso wie Kees Luijckx.
Ausfallen wird auch Marc Pedersen.
„Marc ist ein Krieger und will spielen, wir haben uns im Trainerteam aber dazu entschieden, ihm eine Pause zu geben, damit sein Körper wieder regenerieren kann“, sagt Nørgaard: „Die Leiste, der Rücken – bei Marc zwickt alles, nachdem er verletzungsbedingt keine richtige Saisonvorbereitung hatte und dennoch voll beansprucht wurde.“
Ein Systemwechsel wäre eine Möglichkeit. Claus Nørgaard hatte bei seinem Debüt eine 4-4-2-Formation spielen lassen, war aber nach der 0:3-Pleite in Esbjerg sofort wieder zum altbewährten 4-1-4-1 zurückgekehrt.
„Das 4-4-2 ist nicht in die Schublade gelegt worden. Wir haben die ganze Zeit mit zwei verschiedenen Formationen arbeiten wollen. Das kommt auch darauf an, welche Spieler wir zur Verfügung haben“, so der SønderjyskE-Trainer, der darauf hinarbeitet, dass seine Mannschaft langfristig variabler wird: „Es ist aber kein Versuchslabor. Die Herausforderung ist, dass wir jede Woche gegen die Allerbesten spielen.“
Nach einer guten Leistung gegen den FC København waren die Einsätze gegen den FC Midtjylland und FC Nordsjælland zuletzt von Aussetzern geprägt.
„Wenn wir uns an den Game Plan halten, haben wir gut ausgesehen, und wenn wir die Disziplin schleifen lassen, haben wir Probleme – es hat ein Taktgeber gefehlt“, meint Nørgaard: „Janus Drachmann bei uns eine Lücke hinterlassen. Er hat bei unserem Pressing den Ton angegeben und gesagt, wo es lang geht. Sakari Mattila hat sein Spiel steigern können, hat aber nicht als Taktgeber seine Stärken. Wir haben zudem bei Gegentoren Momentum verloren und im Laufe von zu kurzer Zeit wieder alles zrechtbiegen.“