Eishockey
Der verlorene Sohn kehrt heim
Der verlorene Sohn kehrt heim
Der verlorene Sohn kehrt heim
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Die Verantwortlichen von SønderjyskE-Eishockey haben sich für zwei Jahre die Dienste des Woyensers Steffen Frank gesichert. Frank hat entgegen aller Vermutungen ein weiteres Auslandsabenteuer hinten angestellt.
Die Freude im Büro von SønderjyskE-Sportchef Kim Lykkeskov kannte kaum Grenzen, nachdem der in Woyens groß gewordene Steffen Frank seine Unterschrift unter einen Vertrag über zwei Jahre bei den Hellblauen gesetzt hatte.
Frank hatte 2015 nach der fünften Meisterschaft SønderjyskE in Richtung der Lausitzer Füchse in Deutschland verlassen, wurde dort aber nicht glücklich und fand nach einem knappen halben Jahr über die Herning Blue Fox gemeinsam mit dem ehemaligen SønderjyskE-Trainer Mario Simioni den Weg zu den Frederikshavn White Sharks, bevor es nun wieder in die Heimat geht.
„Ich habe mittlerweile einiges probiert und war auch gerne unterwegs, aber ich habe gemerkt, dass ich auch gut wieder nach Hause kann. Da passte das Angebot von SønderjyskE einfach gut“, so Steffen Frank, dessen Familie ebenfalls zur Entscheidung beigetragen hat. Kim Lykkeskov hat entsprechend auch große Erwartungen an den zurückkehrenden verlorenen Sohn.
„Wir bekommen einen sowohl sportlich als auch menschlich gereiften Spieler wieder, der eine der tragenden Säulen in der Offensive für uns sein wird. Steffen Frank ist ein sehr schlauer Spieler, der seine Stärken insbesondere in Über- und Unterzahl hat“, so der Sportchef, der sich freut,
den Neuzugang den eigenen Fans und Sponsoren vorzustellen. Eine gewisse Überraschung birgt der Wechsel des 28-Jährigen dennoch, hatte Steffen Frank doch eigentlich vor, ein neues Abenteuer im Ausland anzutreten.
„Die Idee, noch mal bei einem passenden Angebot ins Ausland zu gehen, habe ich noch nicht zu den Akten gelegt. In meiner jetzigen Situation passte aber das Angebot von Dan Ceman, Kim Lykkeskov und SønderjyskE einfach. In den kommenden zwei Jahren haben sowohl der Klub als auch ich die Sicherheit, und ich muss mir nicht laufend Gedanken machen, wie es weitergehen soll. Aber unter dem Strich habe ich einfach große Lust, SønderjyskE wieder in die Medaillen-Ränge zu führen“, so Frank, der nicht verhehlt, dass es auch andere Möglichkeiten gegeben hat.
„Ich hätte auch noch länger mit meiner Unterschrift warten können, aber bei SønderjyskE passten einfach alle Parameter zusammen“, so Frank, der sich freut, wieder zu Hause zu sein.