“Am Einsatz habe ich nichts auszusetzen. Die Spieler haben sich voll eingebracht und sich am Game Plan gehalten, aber es hat nicht gereicht“, sagt SønderjyskE-Trainer Dan Ceman.

Ohne die verletzten Stürmer Derek Damon, Greg Gibson, Tyler Fiddler, Steffen Frank und Thomas Spelling fehlte wieder einmal die Torgefahr bei den Hellblauen, die zum zweiten Mal in Folge in Odense ohne Torerfolg blieben.

“Ohne eine Handvoll unserer besten Stürmer waren wir gezwungen, den Versuch zu machen, über hässliches Eishockey zum Erfolg zu kommen. Wir wollten jeden Spielfluss unterbinden, den Gegner vom Tor fernhalten und auf Konter lauern. Das ist uns ganz gut gelungen, aber wenn man so spielt, muss man die wenigen Torchancen, die sich bieten, auch umsetzen. Das haben wir nicht gemacht. Wir sind an Robin Rahm gescheitert, der herausragend hielt und die ganze Saison schon der beste Torwart der Liga gewesen ist“, sagt Ceman über den Schweden, der in der vergangenen Saison für einige Wochen als Ersatz für den verletzten Joni Myllykoski das SønderjyskE-Tor hütete.

Jacob Johnston zu Beginn des zweiten Drittels und Søren Nielsen Mitte des Schlussdrittels brachten den Gastgeber auf die Siegerstraße, bevor Dale Mitchell in der letzten Minute den Puck ins leere Tor schob und den Schlusspunkt setzte. Dan Ceman hatte bereits anderthalb Minuten vor Spielende Torwart Joni Myllykoski mit einem sechsten Feldspieler ersetzt.

Zu Beginn des Schlussdrittels vergab SønderjyskE eine fünfminütige Überzahl.

“Da hätten wir das Spiel drehen können, haben aber zu wenig zustande gebracht”, ärgert sich Dan Ceman, der für das Auswärtsspiel am Sonntag in Frederikshavn oder für die Heimspiele am darauffolgenden Dienstag gegen Herlev und Freitag gegen Herning Hoffnungen auf die Rückkehr von Tyler Fiddler, Derek Damon und Greg Gibson machen darf: “Das würde uns einen Schub nach vorne geben.“ 

Odense Bulldogs - SønderjyskE (0:0,1:0,2:0) 3:0

1:0 Jacob Johnston (25:36), 2:0 Søren Nielsen (49:00), 3:0 Dale Mitchell (59:18).

Zuschauer: 1.001.