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Steffen Frank will vorneweg gehen

Steffen Frank will vorneweg gehen

Steffen Frank will vorneweg gehen

hdj
Woyens/Vojens
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Steffen Frank möchte wie schon beim Continental Cup überraschen. Foto: Karin Riggelsen

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE gehen als Außenseiter in das Halbfinale des Pokal-Final-Four am Freitag. Steffen Frank ist einer der wenigen im Kader, die den Pott schon mal in Händen hielten.

Am Donnerstagnachmittag sind die Eishockeyspieler von SønderjyskE nach Aalborg aufgebrochen, um beim Final Four den dänischen Pokaltitel zu holen. Der Halbfinalgegner am Freitagabend heißt Rungsted – das formstärkste Team der Liga. Schwer, aber nicht unmöglich, meint SønderjyskEs Spieler Steffen Frank zum „Nordschleswiger“.

„Es ist schon eine Weile her, dass wir gegen Rungsted gespielt haben, aber sie sind im Moment sehr gut drauf. Unsere drei bisherigen Ligaspiele gegen sie waren knappe Angelegenheiten, und unser Spiel ist mittlerweile deutlich besser strukturiert, als es vor Weihnachten der Fall war“, sagt SønderjyskEs Urgestein.

Der 31-Jährige stand schon beim letzten Pokalgewinn der Hellblauen in der Saison 2012/2013 auf dem Eis. Beim anstehenden Final Four will er seine Erfahrungen an die jungen Spieler weitergeben.

„Ich kann mich an die Nervosität erinnern, als ich in jungen Jahren erstmals solche Finalspiele gemacht habe. Jetzt bin ich abgeklärter und kann mit meiner Erfahrung hoffentlich den jungen Spielern dabei helfen, ihre abzulegen, damit sie sich auf die Spiele freuen und unbekümmert aufspielen können. Ich muss vorneweg gehen“, so Steffen Frank.

Der erfahrene Angreifer ist sich darüber bewusst, dass die souveräne Nummer eins der Liga, Rungsted, als Favorit in die Partie geht – was allerdings kein Nachteil sein muss.

„Alles kann passieren, und alle haben eine Chance. Das haben wir schon beim Continental Cup gezeigt. Natürlich wird es schwierig, aber für solche Spiele leben wir. Wir müssen einfach hart arbeiten und simpler spielen als zuletzt“, sagte Steffen Frank.

SønderjyskEs Formkurve war in den vergangenen Wochen ansteigend, und ein Pokalerfolg könnte auch positive Folgen für die restlichen zwölf Ligaspiele und die Playoffs haben, meint Steffen Frank.

„Ein erfolgreiches Final Four würde uns auf jeden Fall einen Boost für die abschließenden Ligaspiele und die anschließende Meisterschaftsrunde geben. Schon das Erreichen des Final Four hat unser Selbstbewusstsein wachsen lassen. Wir sind dabei und fünf andere Mannschaften nicht. Das ist schon mal gut, und alles andere nehmen wir als Erlebnis“, sagte Steffen Frank.

SønderjyskE spielt am Freitagabend ab 17 Uhr das erste Halbfinale gegen Rungsted. Im Anschluss spielen ab 20 Uhr Esbjerg Energy gegen die Aalborg Pirates um das Erreichen des Finals.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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