„Wir haben die reguläre Saison in den Top 4 beendet. Das ist nach unserem harten Start in die Saison ein großartiges Ergebnis. Zudem haben wir den Continental Cup gewonnen. Das werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ich denke, dass wir eine erfolgreiche Saison gespielt haben“, meint Mario Simioni zum „Nordschleswiger“, nachdem die Eishockeyspieler von SønderjyskE die reguläre Saison mit einem 4:1-Auswärtssieg gegen Esbjerg Energy und auf Tabellenplatz drei beendet haben.

Der SønderjyskE-Trainer spricht, als wäre die Saison schon zu Ende. 

„Hoffentlich ist die Saison noch nicht vorbei, aber ich denke schon. In Deutschland und Österreich haben sie die Saison abgebrochen und keinen Meister gekürt. Das ist der richtige Entschluss. Ohne Playoffs kann es keinen Meister geben“, sagt Mario Simioni: „Ich bin nicht derjenige, der beantworten kann, ob die Saison zum jetzigen Zeitpunkt für beendet erklärt werden muss, aber es kann ohne Playoffs keinen Meister geben. Das macht keine Profi-Liga.“

Emotionaler Sieg

Der Italo-Kanadier hatte vor leeren Rängen in Esbjerg lange Zeit ein Lokalderby mit Testspiel-Charakter gesehen. 

„Das ist schwer für die Spieler beider Teams ohne Fans zu spielen. Ich habe 40 Minuten lang ein ausgeglichenes Spiel gesehen, aber wir haben ohne Stolz und Würde gespielt. Das war alles, was ich von den Spielern im letzten Drittel gefordert habe. Das kann das letzte Spiel in der Karriere von Mads Lund gewesen sein. Er hat 25 Jahre lang in diesem Klub gespielt. Ich habe die Spieler gebeten, für ihn dieses Spiel zu gewinnen, und es ist ein emotionaler Sieg geworden“, so der SønderjyskE-Trainer.