Eishockey

Länderspiel-Pause zur rechten Zeit

Länderspiel-Pause zur rechten Zeit

Länderspiel-Pause zur rechten Zeit

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Woyens/Vojens
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Sportchef Kim Lykkeskov erwartet, dass seine Mannschaft nach der Länderspiel-Pause ein anderes Gesicht zeigt, Foto: Karin Riggelsen

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben mit der deftigen 1:7-Klatsche gegen die Odense Bulldogs den vorläufigen Tiefpunkt erreicht. Hoffnung setzt SønderjyskE-Sportchef Kim Lykkeskov aber  in die angelaufene Länderspielpause und die ersehnte Rückkehr einiger verletzter Leistungsträger.

Derzeit fehlen den Hellblauen mit Derek Damon, Greg Gibson, Kevin Henderson, Rasmus Nielsen, Magnus Leth Nielsen, Steffen Frank, Joni Myllykoski und Kristoffer Mohr acht gestandene Spieler.

„Wir haben die Pause herbeigesehnt und hätten sie auch gerne früher gehabt. Aber wir wollen nicht klagen, wir nehmen sie auch jetzt“, so Lykkeskov mit einer Prise Galgenhumor. Dass der derzeitige Leistungsstand maßgeblich durch die vielen Verletzten beinflust wurde, versucht  der Sportchef mit einem Vergleich zu verdeutlichen.

„Wenn in einer Firma von 20 Angestellten die neun besten Gesellen ausfallen und  nur noch Lehrlinge und Praktikanten übrig geblieben sind. Dann wird es schwer den hohen Ansprüchen an sein Produkt in der gleichen Zeit gerecht zu werden“, so Lykkeskov. 

Der Sportchef ärgerte sich über den Einbruch nach dem zweiten Gegentor, den Jace Coyle durch einen fatalen Puckverlust vor dem eigenen Gehäuse  einleitete.  Der mentale Knacks der Heimmannschaft war danach unübersehbar.

„Wir haben den Anspruch, unabhängig davon in welcher Besetzung, dass wir erhobenen Hauptes vom Eis kommen. Aber nach dem 0:2 war der Glaube  nicht mehr da. Wir haben uns selbst den Wind aus den Segeln genommen“, so der Sportchef, der aber auch die überspielten Spieler gleich wieder in Schutz nahm.

„Die verbliebenen Leistungsträger haben  in den vergangenen drei Spielen  enorm viel Zeit auf dem Eis verbracht, und das ist nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen“, so Kim Lykkeskov.

Dass das Rennen um einen Platz im Final Four mit der Niederlage gegen Odense auch beendet war, hatte für Kim Lykkeskov nur noch untergeordnet Wert.

„Wir hatten natürlich vor der Saison die Zielsetzung ins Final Four zu kommen. Aber so wie sich die Dinge entwickelt haben, hat sich das leider auch schnell erledigt. Das war super ärgerlich, aber wir müssen sehen, dass wir gestärkt aus der Situation wieder herauskommen und den Bock umstoßen“, so Lykkeskov, der  damit gerne gleich nach der Länderspielpause erneut gegen Odense anfangen würde.

„Wir erwarten nicht gleich wieder mit allen Spielern antreten zu können, aber zumindest wieder mit mehr Energie. Dann werden wir zeigen, dass wir viel besser sind als zuletzt“, so Lykkeskov zuversichtlich. 

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