Die Eishockeyspieler von SønderjyskE werden nach einem holprigen Start in die neue Saison immer stabiler. Vier Tage nach dem 3:1-Heimsieg gegen Rekordmeister konnten die Hellblauen mit einer erneut soliden Leistung den Tabellenvorletzten Hvidovre Fighters ungefährdeten 3:0 bezwingen.

„Wenn wir uns an den Gameplan halten, sind wir nur schwer zu schlagen“, meint Neuzugang Rasmus Schultz Lyø, der in Kürze zu seinem Länderspiel-Debüt kommen wird.

Die Mannschaft von Mario Simioni dominierte von Anfang an, ließ aber vor allem im Anfangsdrittel noch zu viele Torchancen zu. In dieser Phase, aber auch in den beiden folgenden Dritteln zeigte Torwart Kasper Krog seine Klasse. Der eigentliche Ersatzmann, der nach seiner starken Leistung gegen Herning eine Wiederwahl erfuhr, verhinderte, dass Hvidovre ins Spiel kam und wurde mit einem Shutout belohnt.

Es waren aber die Gastgeber, die das Spiel bestimmten und auch höher hätten gewinnen können. Die Hausherren vergaben aber im Spiel fünf gegen fünf zu viele Chancen, und auch die Überzahl-Situationen wurden nicht ausreichend genutzt, obwohl die ersten beiden Tore mit einem Mann mehr auf dem Eis fielen. Gleich dreimal ließen die Hellblauen die Möglichkeit bei fünf gegen drei verstreichen.

„Wir sind hinten mittlerweile gut abgestimmt. Wir haben eine gute Zusammenarbeit mit unseren zwei starken Torhütern“, meint Lyø, der die Mannschaft nach der zwischenzeitlichen Serie von vier Spielen ohne Sieg wieder auf dem Weg nach vorne sieht: „Wir hatten danach einige Dinge angesprochen, was wir verbessern konnten. Der Glaube an uns selbst ist gestiegen, nachdem wir viele Dinge richtig machen.“

Der Sieg war ein guter Start in eine wichtige Woche im Final-Four-Rennen. Die Hellblauen müssen auswärts gegen die Tabellennachbarn Herlev (Dienstag) und Frederikshavn (Donnerstag) ran.

SønderjyskE - Hvidovre Fighters (1:0,1:0,1:0) 3:0
1:0 Mads Lund (2:38/Ass.: Jordan Pietrus/5 gegen 4), 2:0 T.J. Moore (25:18/Ass.: Phil Marinaccio, Matt Prapavessis/5 gegen 4), 3:0 T.J. Moore (52:50/Ass.: Phil Marinaccio, Rasmus Nielsen/4 gegen 5).
Zeitstrafen: SE 1x10 (Steffen Frank) und 4x2 – Hvidovre 8x2 Minuten.
Schiedsrichter: Steven Sylvester/Jacob Grumsen.
Zuschauer: 2.114.