EISHOCKEY
Keine NHL-Profis bei den Olympischen Spielen
Keine NHL-Profis bei den Olympischen Spielen
Keine NHL-Profis bei den Olympischen Spielen
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Die amerikanische Profiliga verbietet es ihren Spielern, im Februar nach Peking zu reisen, um für ihre Nationalteams aufzulaufen. Dafür sei aufgrund vieler Nachholspiele kein Platz im Kalender.
Die dänische Eishockey-Nationalmannschaft muss bei ihrer ersten Teilnahme an Olympischen Winterspielen ohne ihre besten Spieler auskommen. Wie die amerikanische Profiliga NHL am Mittwoch mitteilt, werden keine dort tätigen Spieler teilnehmen dürfen.
„Wegen der großen Unterbrechungen in der NHL-Saison, die wegen der Corona-Pandemie notwendig waren – 50 Spiele sind bereits verschoben worden – ist es nicht länger möglich, an den Olympischen Spielen teilzunehmen“, heißt es in einer Mitteilung der NHL.
Im dänischen Team betrifft dies Starspieler wie Lars Eller, Nikolaj Ehlers, Frederik Andersen oder Oliver Bjorkstrand. Andere Nationen haben dadurch allerdings deutlich mehr Ausfälle zu verkraften.
Dänemarks Nationaltrainer Heinz Ehlers nennt die Entscheidung ärgerlich, überrascht sei er aber nicht.
„Die Spieler hatten sich darauf gefreut, sich mit den Allerbesten zu messen, während wir in unserer stärksten Formation spielen“, sagt Heinz Ehlers. „Jetzt müssen andere Namen her, aber taktisch macht dies keinen großen Unterschied. Die meisten, die sich im Kreis der Nationalmannschaft bewegen, wissen, wie wir spielen.“
Durch den Ausschluss der NHL-Profis steigen für Martin Eskildsen von SønderjyskE die Chancen, ein Ticket nach Peking zu ergattern.
Das Woyenser Eigengewächs war im November einer von neun Debütanten in der Auswahl von Heinz Ehlers, als zahlreiche Auslandsprofis nicht dabei waren und erzielte ein Tor.
Die Olympischen Winterspiele beginnen am 4. Februar 2022.