Die eine schallende Ohrfeige nach der anderen hat es für die Eishockeyspieler von SønderjyskE auf internationalem Parkett gegeben, doch das Selbstvertrauen hat unter den deftigen Niederlagen in der Champions Hockey League nicht gelitten. Die Hellblauen gehen mit breiter Brust in die neue Liga-Saison, die am Dienstag ab 19 Uhr bei den Odense Bulldogs beginnt.

„Wenn wir unser bestes Eishockey zeigen, können wir jedes Team dieser Liga schlagen. Dann werden wir auch ein Topteam sein“, meint SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

„Unsere eigene Liga ist mit der Champions League überhaupt nicht zu vergleichen. Das ist eine andere Welt. In unserer Liga kommt man manchmal unbestraft davon, aber wir müssen dennoch die in den vergangenen Wochen gezeigten Fehler begrenzen. Wenn wir jedoch in jedem Spiel harte Arbeit verrichten, werden wir auch gut abschneiden“, glaubt der Italo-Kanadier.

Top 4 ist wieder einmal das Ziel der SønderjyskE-Mannschaft, aber nicht nur nach Ende der regulären Saison, sondern bereits nach 16 der 48 Spieltage, wenn entschieden wird, welche vier Mannschaften ins Pokal-Final-Four einziehen werden.

„Wir würden sehr gerne wieder das Final Four spielen. Wir sind die Titelverteidiger und wollen unseren Titel erfolgreich verteidigen“, gibt Mario Simioni das Final Four als erstes großes Saisonziel aus.

SønderjyskE beginnt die neue Saison mit sechs Legionären, nachdem es zum Ende der vergangenen Saison noch sieben waren. Vier davon sind neu. Nur Verteidiger Mike Little und Stürmer Matt Salhany sind geblieben.