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SønderjyskE wieder in den Abstiegskampf gezerrt

SønderjyskE wieder in den Abstiegskampf gezerrt

SønderjyskE wieder in den Abstiegskampf gezerrt

Kolding
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Rasmus Glad Vandbæk musste sich über viele vergebene Großchancen ärgern. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Die Relegationsspiele gegen einen Erstdivisionär sind für die SønderjyskE-Handballer nach einem schlechten Start in die Abstiegsrunde wieder ein Thema. Es warten jetzt zwei „ekelhafte Heimspiele“, meint Trainer Vandbæk.

Die größten Abstiegskandidaten haben gewonnen und der Abstiegsrunde der dänischen Handballliga viel Spannung eingehaucht.

Die Handballer von SønderjyskE sind wieder in den Abstiegskampf gezerrt worden und müssen sich Sorgen machen – nicht nur über die zugespitzte Lage in der Abstiegsrunde, sondern auch über die aktuelle Verfassung.

Vier Tore in 20 Minuten

Das war nicht beeindruckend, was die Hellblauen bei der 26:32-Niederlage gegen KIF Kolding aufs Parkett brachten.

Die Torflaute in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit war erschreckend. In dieser Phase wurden die Siebenmeter zwei und drei vergeben – nur vier Treffer brachten die Gäste zustande. 

„Die Effektivität war auf einem zu niedrigen Niveau. Wir haben ganz einfach zu viele Großchancen vergeben. Die Möglichkeiten waren da, hier zu punkten. Großes Lob an Brandbyge im KIF-Tor. Es wurde ausschlaggebend, dass wir so oft frei vor dem Tor gescheitert sind“, sagt ein verärgerter SønderjyskE-Trainer Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“.

Absprachen nicht eingehalten

KIF konnte nach einem 14:14 zur Halbzeitpause die Führung immer weiter ausbauen und siegte am Ende klar.

„Wir haben das Sieben-gegen-sechs-Spiel von KIF nicht in den Griff bekommen. Da hat uns die Disziplin gefehlt. Wir haben die Absprachen nicht eingehalten und sind von dem sonst so guten Konzept abgewichen, aber das hängt auch damit zusammen, dass die vielen vergebenen Torchancen für Frust gesorgt haben“, so der Trainer.

Nicolaj Jørgensen ist der überragende Spieler in der laufenden Saison und steht verdient in der Mannschaft des Jahres in der dänischen Liga, doch auch er hat weniger gute Tage. 

Keiner erreichte Topniveau

Der Torjäger vergab zwei Siebenmeter und benötigte 13 Versuche für seine fünf Tore. Und wenn Jørgensen nicht glänzt, kommt aus dem Rückraum zu wenig. 

„Bei uns hat keiner Topniveau erreicht. Alle haben Torchancen vergeben, dazu gehört auch Nicolaj Jørgensen“, sagt Rasmus Glad Vandbæk.

Zwei entscheidende Heimspiele stehen am kommenden Freitag, 5. April, gegen TTH Holstebro und am Mittwoch, 10. April, gegen Nordsjælland Håndbold vor der Tür.

Alles wieder offen

„Es warten zwei ekelhafte Heimspiele auf uns. Alles ist in der Abstiegsrunde wieder offen“, meint der SønderjyskE-Trainer.

Andreas Lang (6), Nicolaj Jørgensen (5/2), Oliver Eggert (4), August Wiger (3), Jacob Bagersted (2), Alec Smit (2/2), Nikolaj Svalastog (1), Kristian Stranden (1), Sebastian Augustinussen (1) und Julius Sten (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

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