Rasmus Glad Vandbæk zeigte sich nach der 23:26-Niederlage beim Tabellenzweiten Fredericia HK enttäuscht. Nicht nur vom Ergebnis, vielmehr von der Leistung einiger Spieler.

„Die Qualität in unseren Abschlüssen war ungenügend. Und dann vermisse ich auch Qualität von einigen Spielern. Mir fehlt, dass ein Andreas Lang mehr bringt“, so der SønderjyskE-Trainer.

Schlampigkeit

Der Schwede war völlig von der Rolle und blieb in Fredericia ohne Torerfolg. „Es ärgert mich auch, dass wir durch Schlampigkeit und Fehler zu weit in Rückstand geraten sind“, so Vandbæk.

Licht und Schatten zeigten die SønderjyskE-Handballer in Fredericia. Ansprechend war die Leistung in den ersten 20 Minuten, doch danach häuften sich die Fehler. 

Fredericia HK machte aus einem 9:9 (20.) eine 16:11-Pausenführung. Alles schien schon gelaufen, als die Gastgeber eine Viertelstunde vor Schluss mit 22:15 führten, doch SønderjyskE erzielte die nächsten vier Tore, und wer weiß, was passiert wäre, wenn die Schiedsrichter Henrik Mortensen und Jesper Kirkholm Madsen einen Schlag ins Gesicht von Tobias Olsen nicht übersehen hätten.

Aufholjagd kam zu spät

Statt einer Zwei-Minuten-Strafe und einem 20:22-Anschlusstreffer konnte Fredericia einen Konter zum 23:19 versenken und eine Minute vor Schluss mit dem Tor zum 26:23-Endstand den Sack zumachen.

Die SønderjyskE-Handballer müssen nach der unterm Strich verdienten Niederlage den Blick in der Tabelle weiterhin nach unten werfen. 

Der Abstand zum Tabellenletzten beträgt vier Punkte. Umgekehrt ist der letzte Endrunden-Platz auch nur vier Punkte entfernt. Die Hellblauen müssen aber konstanter werden, wenn es noch mit der Endrunde klappen soll.

Nicolaj Jørgensen (9), Kristian Stranden (4), Morten Bjørnshauge (4), Alec Smit (1), Oliver Eggert (1), Nikolai Svalastog (1), Tobias Olsen (1), Sebastian Augustinussen (1) und Jacob Bagersted (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.