Handball
SønderjyskE geht mit einem guten Gefühl in die lange Pause
SønderjyskE geht mit einem guten Gefühl in die lange Pause
SønderjyskE geht mit einem guten Gefühl in die lange Pause
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Die Achterbahnfahrt der vergangenen Jahre hat sich in der ersten Saisonhälfte bei den unbeständigen SønderjyskE-Handballern fortgesetzt. Ein starker Jahresabschluss beim 37:31-Sieg gegen Skanderborg AGF stärkt die Hoffnung, dass es im neuen Jahr mehr Höhen als Tiefen geben könnte. Der Endrunde ist aber nur mit mehr Stabilität möglich.
Die SønderjyskE-Handballer sind mit einem deutlichen 37:31-Heimsieg gegen den Tabellennachbarn Skanderborg AGF Håndbold und einem Fünf-Tore-Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz in die bis Anfang Februar laufende EM-Pause der dänischen Liga gegangen.
Zwei Punkte beträgt lediglich der Abstand zu Rang acht und zum angepeilten Endrunden-Einzug, doch der SønderjyskE-Trainer weicht der Frage aus, ob der Blick auf die Tabelle nach oben oder nach unten geworfen wird.
Keine zwei Siege in Folge
„Wir blicken geradeaus und eigentlich nur auf uns selbst. Wir müssen so viele Spiele wie möglich gewinnen und dann sehen, was dabei rausspringt. Wenn wir abliefern und ausreichend Glück haben, können wir auch die Endrunde schaffen“, sagt Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“.
SønderjyskE spielt an den ausstehenden acht Spieltagen noch auswärts gegen Fredericia HK, Bjerringbro-Silkeborg, Skjern und Ribe-Esbjerg sowie zu Hause gegen Nordsjælland, Lemvig-Thyborøn, Mors-Thy und TTH Holstebro.
„Es sind einige schwere Auswärtsspiele dabei, aber wir müssen jedes Spiel angreifen, als wäre es ein Finale. Wir müssen eine Serie starten, denn es macht überhaupt keinen Sinn, über die Endrunde zu sprechen, wenn wir nicht zweimal in Folge gewinnen können“, so der Trainer.
Ein ständiges Auf und Ab
Nicht ein einziges Mal haben die Hellblauen in der laufenden Saison zwei Spiele hintereinander gewonnen.
Die vielleicht unbeständigste Mannschaft der gesamten Liga hat ihrem Ruf zuletzt alle Ehre gemacht, wie ein Blick auf die Ergebnisse im November und Dezember verrät.
36:27 gegen Ribe-Esbjerg, 21:30 gegen TMS Ringsted, 24:24 gegen TTH Holstebro, 33:29 gegen GOG, 24:37 gegen KIF Kolding, 24:32 gegen Aalborg und 37:31 gegen Skanderborg AGF.
„Die Leistungen schwanken. Wir kämpfen weiterhin darum, die Stabilität zu finden. Es kann nicht sein, dass wir die eine Woche auswärts gegen GOG gewinnen, um danach ein Heimspiel gegen KIF mit 13 Toren Unterschied verlieren. Gegen KIF kann man verlieren, aber wir versuchen alles, um herauszufinden, wieso die Unterschiede so groß sein können“, wundert sich Rasmus Glad Vandbæk.
Jeder Stein wird umgedreht
„Ich würde mir wünschen, dass ich die Antwort hätte. Wir investieren sehr viel Zeit in dieses Thema, drehen jeden Stein um und versuchen Lösungen zu finden, wenn sich diese Unsicherheit und Unstabilität einschleicht. Wir haben aber noch keine Basis gefunden“, so der SønderjyskE-Trainer.
Für die zweite Saisonhälfte wünscht er sich auch mehr Torwartparaden.
„Unsere Defensive und unsere Torhüter haben zu wenig rausgeholt. Wir müssen auch unseren Torhüterin bessere Bedingungen schaffen, die Bälle zu halten“, meint Vandbæk, der sich dagegen darüber freut, dass der lange verletzte Spielmacher August Wiger nach der EM-Pause zurückkehrt, und dass es so schnell gelungen ist, Neuzugang Nicolaj Jørgensen in die Mannschaft zu integrieren.
Nicolaj Jørgensen war mit 14 Toren (davon 5 Siebenmeter) der erfolgreichste Torschütze gegen Skanderborg AGF, während Tobias Møller (5), Morten Bjørnshauge (4), Alec Smit (4), Andreas Lang (4), Oliver Eggert (3), Jacob Bagersted (2), Kristian Stranden (1) die übrigen Tore für SønderjyskE erzielten.