Handball

Sønderjyske HH endlich mit kühlem Kopf in der Schlussphase

Sønderjyske HH endlich mit kühlem Kopf in der Schlussphase

Sønderjyske HH endlich mit kühlem Kopf in der Schlussphase

Holstebro
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August Wiger kurbelte das Spiel von Sønderjyske HH in Holstebro an. Foto: Karin Riggelsen

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Stabilität ist in den vergangenen Jahren bei den Handballern von Sønderjyske HH ein Fremdwort gewesen. Trainer Rasmus Glad Vandbæk freut sich nach den Erfolgen gegen Skanderborg AGF und TTH Holstebro über ein ungewohntes Gefühl.

Zwei Siege in Folge – das hat es in der regulären Liga-Saison lange nicht mehr bei den Handballern von Sønderjyske HH gegeben.

„Ich kann mich nicht genau erinnern, aber ich habe das Gefühl, dass wir zwei Siege in Folge in der vergangenen Saison erst in der Abstiegsrunde geschafft haben. Es ist aber ein schönes Gefühl“, sagt Rasmus Glad Vandbæk nach dem 32:28-Asuwärtssieg gegen den Tabellenfünften TTH Holstebro zum „Nordschleswiger“.

Klare Führung hergegeben

In der laufenden Saison hatte Sønderjyske HH in den hektischen Schlussphasen mehrmals einen Vorsprung hergeschenkt, und es bahnte sich eine Wiederholung an, als die Gäste nach einer Vier-Tore-Führung eingeholt wurden. 

TTH Holstebro konnte eine Viertelstunde vor Schluss zum 22:22 ausgleichen, doch diesmal agierten die Hellblauen in der Schlussphase cleverer.

„Ich habe die Jungs gerade gelobt, dass sie in der entscheidenden Phase einen kühlen Kopf bewahrt haben. Wir haben Hinausstellungen kassiert und sind eingeholt worden, hielten uns aber an unseren Gameplan und haben uns wieder abgesetzt, selbst ohne ins Sieben gegen Sechs zu gehen“, so der Trainer.

Lob für August Wiger

Sønderjyske HH stand in der Deckung stark und spielte auch im Angriff diszipliniert.

„Wir haben in den vergangenen Spielen viel Sieben gegen Sechs gespielt, aber das war diesmal nicht nötig, weil August Wiger immer wieder seine Duelle gewonnen hat“, lobt Rasmus Glad Vandbæk.

Nicolaj Jørgensen (8), Morten Bjørnshauge (5), Magnus Fredriksen (4), Ebbe Stankiewicz (4), August Wiger (3), Sebastian Augustinussen (3), Patrick Volz (3), Tobias Gregers Schmidt (1) und Magnus Holpert (1) erzielten die Tore für Sønderjyske HH.

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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