Team Nordschleswig – Æ Mannschaft
Faustballer haben sich in der 2. Bundesliga etabliert
Faustballer haben sich in der 2. Bundesliga etabliert
Faustballer haben sich in der 2. Bundesliga etabliert
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Die zweite Zweitligasaison des Team Nordschleswig – Æ Mannschaft ist fast zur Hälfte rum. Die Grenzland-Faustballer hatten jüngst mit einigen Ausfällen zu kämpfen, schnuppern aktuell aber dennoch an den Aufstiegsspielen.
Die Faustballherren vom Team Nordschleswig sind in der 2. Bundesliga angekommen. Nach einer sicheren Platzierung im Mittelfeld im vergangenen Jahr mischt die Mannschaft in dieser Spielzeit sogar in der oberen Tabellenhälfte mit. Einen Spieltag vor Abschluss der Hinrunde stehen die Nordschleswiger auf dem dritten Rang – und das punktgleich mit dem Zweitplatzierzten SG Chemie Zeitz.
Am vergangenen Wochenende fand der Heimspieltag in Tingleff statt. Ausgerechnet vor heimischer Kulisse, hatte Trainer Peter Diedrichsen mit schmerzhaften Ausfällen zu kämpfen.
„Mit Kurt Asmussen und Rune Hinrichsen haben gleich zwei unserer Hauptangreifer abgesagt, hinzu kam, dass Hans Martin Asmussen, der letzte verbliebene Stammangreifer, wegen privater Verpflichtungen nur im ersten Spiel auflaufen konnte“, sagt Diedrichsen.
Mit Hans Martin auf dem Feld konnte das erste Spiel gegen den Großenasper SV souverän mit 3:1 gewonnen werden. Und auch wenn der Sieg „niemals wirklich in Gefahr war“, wie Trainer Diedrichsen sagt, macht er aus seiner Unzufriedenheit über den dritten Satz keinen Hehl.
„Immer das Gleiche“
„Es ist immer das Gleiche, wenn wir uns konzentrieren und unser Spiel auf den Platz bringen, sind wir unglaublich dominant, aber wir haben immer wieder Sätze dazwischen, die wir vollkommen unnötig abgeben. Wieder einmal haben wir uns durch überflüssige Fehler bei der Annahme das Leben selbst schwer gemacht“, so der Trainer, der sich aber noch mehr über das zweite Spiel gegen den Tabellenführer Stern Kaulsdorf ärgert, das deutlich mit 0:3 verloren ging. Weit mehr als die Niederlage ärgert ihn allerdings die Tatsache, dass eigentlich mehr drin gewesen ist.
„Es ist wirklich bitter, dass in dem Spiel gleich drei wichtige Spieler nicht dabei sein konnten. Wenn nur einer von den dreien da gewesen wäre, glaube ich, können wir das Ding sogar gewinnen. So hatten wir leider zu viele Spieler mit Trainingsrückstand auf dem Platz, was man letztlich dann auch deutlich gemerkt hat.“
Insgesamt ist Trainer Diedrichsen mit der Entwicklung seiner Mannschaft, die nun ihr zweites Jahr in der 2. Bundesliga spielt, sehr zufrieden. „Die Jungs sind heiß und hängen sich rein. Vergangenes Jahr waren wir froh, die Klasse gehalten zu haben, dieses Jahr ärgern wir uns über die beiden Spiele, die wir verloren haben und in denen viel mehr drin war. Das ist schon eine tolle Entwicklung“, so der Trainer.
Aufstieg noch kein Thema
Über mögliche Aufstiegsspiele in die 1. Bundesliga mag er jetzt noch nicht nachdenken. Man müsse erst einmal seine Hausaufgaben machen und die künftigen Spiele gewinnen. Dann könne man sich Gedanken machen, ob man bereit sei, in einer Aufstiegsrunde anzutreten, was bei erfolgreichem Abschluss auch mit deutlich weiteren Fahrten verbunden wäre.
Ob es überhaupt Sinn ergibt, über das Thema Aufstieg nachzudenken, entscheidet sich vielleicht bereits Ende des Monats, wenn die nächsten vier Spiele am 24. und 25. Juni in Kaulsdorf und Berlin anstehen.