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In Tondern werden mehr als 60 Ringreiterpferde gesattelt
In Tondern werden mehr als 60 Ringreiterpferde gesattelt
In Tondern werden mehr als 60 Ringreiterpferde gesattelt
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Das Turnier findet nach der Premiere 2023 erneut auf dem Gelände der Reitschule statt. Ein neues Vorstandsteam stemmt mit familiärer Unterstützung die traditionsreiche Veranstaltung.
„Das ist super, wir sind gut zufrieden“, sagt Renate Feddersen mit Blick auf die Teilnehmerliste für das Ringreiten in Tondern. Beim Anmeldeschluss lagen 63 Anmeldungen vor.
Das Turnier findet am Sonnabend, 11. Mai, ab 11 Uhr auf dem Gelände des Reitclubs in Tondern am Holmevej 4 statt.
Dort wurde das Ringreiten im vergangenen Jahr erstmals ausgerichtet. „Es hat uns gut gefallen, und die Einrichtungen sind fein, daher wollten wir diese Möglichkeit gerne wieder nutzen“, erzählt die Vereinsvorsitzende Renate Feddersen.
Notlösung hat Bestand
2023 stand das Ringreiten auf der Kippe, da der Festivalplatz wegen eines Zirkus-Gastspiels nicht für das Turnier zur Verfügung stand.
Da dem damaligen Vorstand die Puste etwas ausging und er das Event absagte, übernahm die begeisterte Reitsportlerin Renate Feddersen die Durchführung beim Reitclub Tønder Rideklub af 1986, um eine Unterbrechung zu verhindern.
36 Reiterinnen und Reiter folgten der Einladung für das Ringreiten mit einem neuen Termin und einem neuen Austragungsort.
Eine lange Tradition
Die Wurzeln des Ringreitens in Tondern reichen lange zurück. Nachdem die Aktivitäten des vor mehr als 200 Jahren gegründeten Ringreitercorps Tondern ab 2006 pausiert hatten, knüpfte Martin Boyschau aus Abel (Abild) 2015 als Initiator an die lange Tradition an.
Mittlerweile hat sich der Vorstand des Ringreitervereins neu formiert, und Renate Feddersen steht als Vorsitzende an der Spitze. „Abgesehen von unserer Kassiererin reiten wir alle“, erzählt sie.
Viele Freiwillige packen an
Probleme, genügend helfende Hände für die Vorbereitungen und Abwicklung zu bekommen, gebe es nicht.
„Unsere Familien helfen kreuz und quer, wir erfahren Hilfe von einem älteren Ehepaar und auch die Reitschule ist behilflich“, so Renate.
Zu den tatkräftigen Helferinnen und Helfern zählt auch ihr Vater Fedder Feddersen, der nach mehr als zwei Jahrzehnten Pause wieder den Ringreitersport für sich entdeckt hat.
Die Veranstalter würden sich über Publikum freuen, und nachmittags können Kaffee und Kuchen gekauft werden. Das entscheidende Stechen wird gegen 15 Uhr erwartet.