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Tønder Festival: Es gibt noch Eintrittskarten

Tønder Festival: Es gibt noch Eintrittskarten

Tønder Festival: Es gibt noch Eintrittskarten

Tondern/Tønder
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Begeisterung auf dem Open-Air-Gelände Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Das Musikevent von internationalem Format wurde bei strahlendem Sonnenschein eröffnet. Auf dem Festivalplatz warten Neuerungen.

Während der Startschuss für das Tønder Festival bei strahlendem Sonnenschein fiel, machten die Verantwortlichen im Vorfeld kein Geheimnis daraus, dass der Kartenverkauf nicht mit dem gewünschten Schwung verlaufen ist.

„Bei den Tageskarten läuft der Verkauf gut. Bei den Dauerkarten hinken wir etwas hinterher, und der Verkauf geht schleppender“, erzählte die Vorsitzende des ausrichtenden Vereins Tønder Festival, Mette Bossen Linnet, am Donnerstagvormittag.

Maria Theessink (l.), Mette Bossen Linnet und Henrik Juhl Foto: Monika Thomsen

Noch keine konkreten Zahlen

Genaue Zahlen nennt das Festival (noch) nicht. „Das können wir wegen zwei verschiedener Systeme frühestens nach dem Festival“, sagt Henrik Juul, Vorsitzender der Tønder-Festival-Stiftung, die die Rechte für die Veranstaltung besitzt und für Investitionen zuständig ist.

Warten auf den Einlass Foto: Jane Rahbek Ohlsen
Die Festivalgäste wurden klatschend empfangen. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Bis zu 15.000 Menschen

Und für wie viele Gäste hat das Tønder Festival Platz? „Wenn alle Karten ausverkauft sind, dann sind wir mit Musikerinnen und Musikern sowie den Freiwilligen 15.000 Menschen auf dem Platz“, sagt die künstlerische Leiterin des Festivals, Maria Theessink.

Um den Kartenverkauf anzukurbeln, gab es durch das Geldinstitut Sparekassen Bredebro Schützenhilfe. Der Sponsor und Partner erwarb 6.000 Karten für den Festivalsonntag, um sie kostenlos zu verschenken. Die Freikarten fanden einen reißenden Absatz.

Festivalstimmung unter freiem Himmel Foto: Jane Rahbek Ohlsen
Einige suchten am Donnerstagnachmittag in der prallen Sonne etwas Schatten. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Bürgermeister: „Kauft mal fix Karten“

Die Werbetrommel für den Kartenverkauf rührte auch Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) bei der Eröffnung.

„Sollte jemand von euch noch kein Armband gekauft haben, dann erledigt das mal fix“, so die Aufforderung des Bürgermeisters, als er das Musikevent eröffnete.

Das Eröffnungskonzert auf der Open-Air-Bühne ist nicht den zahlenden Gästen vorbehalten, sondern für alle offen.

Viele Menschen wohnten der Eröffnung des Tønder Festivals bei. Foto: Jane Rahbek Ohlsen
Mit Schwung dabei Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Lob an die Freiwilligen

Den Slogan des Festivals, „Handmade Music“, könne man auch auf den Einsatz der vielen Freiwilligen als „Handmade Festival“ einsetzen, meinte Popp, der während der vergangenen Wochen das Entstehen der Festivalstadt vom benachbarten Rathaus aus mitverfolgt hat.

Bürgermeister Jørgen Popp Petersen eröffnete das Festival. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

„Ich wünsche euch Tage voller Musik und gemeinsamer Erlebnisse. Go for it. Die Musik ist das i-Tüpfelchen im Leben“, so Popp, der sich auch seit Jahren als Freiwilliger engagiert.

Der Sand im „Wattenmeerbereich" übt Anziehungskraft auf die Kinder aus. Foto: Jane Rahbek Ohlsen
Die heimliche Bar im Museumskeller hat auch ein mobiles Standbein. Foto: Jane Rahbek Ohlsen
Parkplätze sind heiß begehrt. Die zwei Damen reservierten schon mal die Parkbucht für das Auto, das bald um die Ecke bog. Foto: Elise Rahbek

Absage vom Kulturminister

Die Eröffnung hätte eigentlich Kulturminister Jacob Engel Schmidt (Moderate) vornehmen sollen, dem aber ein wichtiges Treffen dazwischengekommen war.

Der Musiker Jacob Dinesen in der Rolle als Festivalgast Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Als erstes von drei Orchestern am ersten Festivaltag hatte die amerikanische Band Dustbowl Revival das musikalische Sagen auf der Open-Air-Bühne.

Neue Platzierung für das Spiegelzelt Foto: Monika Thomsen
Vormittags wurde im Outlaw Village noch gesägt und gehämmert. Foto: Monika Thomsen

Spiegelzelt in neuer Position

Zu den Neuerungen auf dem Festivalplatz voller kleiner Oasen mit Atmosphäre gehört im Bereich Outlaw Village die Platzierung des Spiegelzeltes Bolero.

„Wir haben es gedreht, damit die Warteschlange für die Konzerte nicht den ganzen Bereich sperrt. Wir möchten gerne, dass die Festivalgäste hier alle Angebote nutzen“, erzählte Mette Bossen Linnet vormittags, während Freiwillige noch letzte Hand an den Feinputz legten.

 

 

Die Preise für die Festival-Karten
• Eine Partout-Karte (4 Tage): 1.945 Kronen
• Eine Tageskarte für Donnerstag:  720 Kronen
• Eine Tageskarte für Freitag: 900 Kronen
• Eine Tageskarte für Sonnabend: 1.120 Kronen
• Eine Tageskarte für Sonntag : 700 Kronen.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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