Kommunalpolitik
Politik zieht Handbremse für Sonnenenergie auf Museumsdach
Politik zieht Handbremse für Solarzellen auf Museumsdach
Politik zieht Handbremse für Solarzellen auf Museumsdach
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Der kommunale Technische Ausschuss hat ästhetische Bedenken. Die staatliche Schloss- und Kulturbehörde hingegen hat grünes Licht gegeben.
Obwohl Sonnenenergie im Trend ist, löste der Antrag auf Solarzellen auf dem Dach des Kunstmuseums in Tondern im kommunalen Technischen Ausschuss in Tondern keine Zustimmung aus.
Der nordschleswigsche Museumsverband „Museum Sønderjylland“ beabsichtigte aufgrund von Energiesparmaßnahmen, die Solarzellen auf den südlich gelegenen Dachseiten des 1999 erweiterten Kunstmuseums zu installieren.
Die fünf Ausschusspolitiker sind skeptisch und haben die technische Verwaltung beauftragt, wegen einer alternativen Platzierung mit dem Museumsverband einen Dialog aufzunehmen.
Staatliche Instanz stimmt zu
Die staatliche Schloss- und Kulturbehörde hingegen hatte keine Einwände und hat eine Ausnahmegenehmigung erteilt.
„Wir sind aus ästhetischen Gründen dagegen. Die anderen Häuser in diesem Bereich dürfen auf den Rückseiten Solarzellen einbauen. Wir finden aber nicht, dass es beim Kunstmuseum passend wäre, wenn diese auf der Dachseite Richtung Slotsbanken, der vom Festival genutzt wird, in Erscheinung treten“, sagt der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Poul Erik Kjær (Venstre).
„Wir möchten gerne, dass sie es sich nochmals überlegen. Daher wünschen wir, dass die Verwaltung mit dem Museumsverband spricht“, erklärt Kjær.