Kommunalpolitik
Fast zehn Millionen Kronen: Die Klosterhalle baut aus
Fast zehn Millionen Kronen: Die Klosterhalle baut aus
Fast zehn Millionen Kronen: Die Klosterhalle baut aus
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Die neun Hütten des Sportzentrums sind heiß begehrt, aber marode. Daher sollen 68 Schlafplätze in einem Neubau eingerichtet werden.
Das Sportzentrum Klosterhalle in Lügumkloster steht vor einem großen Bauvorhaben. In der Verlängerung zur Halle 1 soll ein 820 Quadratmeter großer Neubau entstehen, in dem auch 68 Schlafplätze eingerichtet werden. Diese sollen die Unterkünfte ersetzen, die bislang noch neun Hütten mit 54 Plätzen boten.
Doch das Ablaufdatum dieser Behausungen, Baujahr 2006, ist erreicht. Sie sind morsch und können nicht mehr repariert werden. Das wussten die Verantwortlichen bereits vor einigen Jahren. Die Übernachtungskapazität wird nicht nur für die Durchführung von sportlichen Trainingslagern gewünscht. Hoch im Kurs liegen die Hütten auch bei Feriengästen und ihre Attraktivität steigt.
Während 2015 etwa 1.550 übernachtende Gäste (primär Teilnehmende von Trainingslagers) verzeichnet wurden, waren es im vergangenen Jahr 8.900. Die neuen Schlafplätze sollen in Zimmern mit vier, sechs oder acht Betten eingerichtet werden.
7,1 Millionen Kronen über ein Darlehen
Und wenn man schon beim Bauen ist, werden auch gleich neue Umkleideräume, Toiletten und Versammlungsräume eingerichtet. Das Projekt wird auf Kosten in Höhe von 9,98 Millionen Kronen veranschlagt.
Von der Kommune Tondern wird eine Bürgschaft in Höhe von rund 2,9 Millionen Kronen erhofft. Die Finanzierung der restlichen 7,1 Millionen Kronen will das Sportzentrum über ein Darlehen erreichen.
Der Finanzausschuss hat auf seiner jüngsten Sitzung die Bürgschaft gutgeheißen. In der kommenden Woche ist der Stadtrat an der Reihe.
Ältere Hütten besser als die neuen
„Wir können als Kommune nur Bürgschaften für Projekte gewähren, die den örtlichen Sportvereinen zugutekommen. In diesem Fall gilt dies also nicht für die neuen Unterkünfte. Es ist schade, dass der Zustand der neueren Hütten schlechter ist als bei den ersten Modellen“, so Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei), nach der Ausschusssitzung.
Ihr Abriss soll im Sommer erfolgen.