Verkehrssicherheit

Bäume versperren die Aussicht und werden gefällt

Bäume versperren die Aussicht und werden gefällt

Bäume versperren die Aussicht und werden gefällt

Tondern/Tønder
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Dort, wo die Ulriksallé (r.) in den Bargumsvej ausmündet, soll der Radweg bis ganz an die Straße verlegt werden Foto: Lone Rytter/Tønder Kommune

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Entlang des Bargumsvej in Tondern sollen die Bedingungen für Menschen zu Fuß und auf dem Fahrrad verbessert werden. An den Kreuzungen wird der Verlauf des Radwegs geändert.

Die Kommune Tondern will auf dem Bargumsvej in Tondern die Verkehrssicherheit für Menschen zu Fuß und auf dem Fahrrad verbessern. Im Zuge dieses Vorstoßes werden sieben Bäume gefällt.

Der Bargumsvej ist eine zentrale Straße, die die Umgehungsstraße mit dem Zentrum der Wiedaustadt verbindet. Im Zeitraum von 2018 bis 2022 hat die Polizei auf dieser Strecke vier Verkehrsunfälle notiert. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Zudem gab es einen Unfall mit einer leicht verletzten Person.

Beeinträchtigte Sichtverhältnisse

Die Unfälle sind vorrangig auf die schlechten Übersichtsverhältnisse an den Kreuzungen zurückzuführen, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. 

Die Sicht der Autofahrerinnen und Autofahrer würde durch Hecken und Bäume beeinträchtigt. Der Bewuchs könnte auf dem doppelspurigen Radweg die leicht verwundbaren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer verbergen.

Die zwei Kreuzungen, wo der Verlauf des Radweges geändert wird, sind mit grüner Farbe markiert. Foto: Tønder Kommune

Alternative Maßnahmen wurden geprüft 

Für eine bessere Übersichtlichkeit werden die Radwege an den Kreuzungen ganz an den Bargumsvej heran verlegt. Um dies zu ermöglichen, müssen sieben Bäume weichen. Das Vorhaben zum Kostenpunkt von 1 Million Kronen wird mit 400.000 Kronen aus dem staatlichen Verkehrssicherheits-Topf gefördert. Die Kommune investiert 600.000 Kronen.

Die kommunale Verkehrssicherheitsberaterin Sonja Svendsen berichtet, dass alternative Lösungen geprüft worden seien, um die Bäume zu erhalten. Dies sei jedoch leider nicht möglich gewesen.

 

Bei der Abzweigung zur Strucksallé (r.) kommen die Bäume auch weg. Foto: Lone Rytter/Tønder Kommune

Verletzungen gehen ins Geld

Bei verletzten Personen beträgt die direkte kommunale Ausgabe durchschnittlich 440.000 Kronen. Damit belaufen sich die Ausgaben für die drei Verletzten laut Kommune auf 1,32 Millionen Kronen. 

„Am schlimmsten ist es aber für die verletzten Menschen. Mit dem Projekt sollten Verletzungen künftig gerne umgangen werden können“, sagt Sonja Svendsen.

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