Corona-Schutzmaßnahmen
Zwei neue Schnelltest-Möglichkeiten
Zwei neue Schnelltest-Möglichkeiten
Zwei neue Schnelltest-Möglichkeiten
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Neue Teststätten gibt es auf der Insel Röm und in Arrild. In mehreren Orten werden die Öffnungszeiten verlängert.
Zum Wochen-Anfang hat die Kommune Tondern in Zusammenarbeit mit der Region Süddänemark die Schnelltest-Kapazität erweitert.
In den bestehenden Anlaufstellen werden die Öffnungszeiten verlängert und es werden zwei neue Schnelltest-Lokalitäten auf der Insel Röm (Rømø) und in Arrild eröffnet.
Kleine Teststellen
Diese kleinen Teststellen sind mit zwei Beschäftigten besetzt und können pro Stunde etwa 30 Personen testen.
Im Vergleich dazu kann die Schnelltest-Station am Kærgårdsvej in Tondern, wenn sie mit zehn Testern vollbemannt ist, 150 Menschen pro Stunde testen.
Am ersten Tag nach dem Umzug von der Sporthalle aus wurden dort am Christi HImmelfahrtstag 1.000 Bürger getestet.
Ein Tagespensum zwischen 1.000 und 1.200 Tests wird angestrebt.
Steigender Druck
„Wir erleben gegenwärtig von Woche zu Woche wegen der Lockerungen in der Gesellschaft einen steigenden Druck auf die Teststellen. Zugleich gibt es die Herausforderung, dass der Anbieter Carelink neue Tester anwerben und ausbilden muss. Wir kämpfen, um mithalten zu können“, erläutert der kommunale Chefberater Peter Michael Jørgensen, auf Anfrage des „Nordschleswigers".
Einige der bisherigen Tester seien im Zuge der Wiedereröffnung zu ihren ursprünglichen Beschäftigungen zurückgekehrt.
Tourismus-Strategie
Die Eröffnung von Teststellen in Havneby und in Arrild sei Bestandteil der coronabedingten Tourismus-Strategie. „Ich erwarte, dass wir zum Beispiel in Arrild im Juni, wenn sich die Ferienzeit nähert, einen weiteren Öffnungstag anbieten werden", so Jørgensen.
Schnelltests am beliebtesten
Während in der Woche 19 in der Kommune Tondern 6.000 PCR-Tests durchgeführt wurden, waren es 9.700 Schnelltests.
„Das sind 1.300 Schnelltests mehr als in der Vorwoche. Die meisten wählen mit Rücksicht auf den Corona-Pass den Schnelltest, da sie damit schnell ein Ergebnis haben", berichtet der Chefberater.
Er weist darauf hin, dass sonnabends die mobile PCR-Testkapazität in Lügumkloster (Løgumkloster) nicht ausgelastet ist und fordert dazu auf, diese Möglichkeit zu nutzen.
„Es können zwischen 800 und 1.000 Personen getestet werden. Am vergangenen Sonnabend ließen aber nur 200 bis 300 Menschen einen Test vornehmen", so Jørgensen.
Anlaufstelle im Hafen
Die Schnelltest-Station im Havnebyer Hafen im Wartesaal der Syltfähre ist dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Sonnabends ist zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet.
Im Feriendorf in Arrild sind die Tester sonntags von 9 bis 17 Uhr im „Borgerhuset“ vor Ort.
In den Sporthallen in Toftlund und Lügumkloster können sich Interessierte nun montags und donnerstags zwischen 8 und 19 Uhr auf das Coronavirus testen lassen.
In Scherrebek (Skærbæk) sind die Tester dienstags und freitags zwischen 8 und 19 Uhr im Einsatz.
Längere Öffnungszeit in Hoyer
Die Teststelle in Digeskolen in Hoyer (Højer) verlängert die Öffnungszeiten donnerstags von 13 bis 18 Uhr.
Auf der Insel Röm gibt es nun auch montags von 10 bis 17 Uhr eine Testmöglichkeit. Bislang konnte man sich dort nur mittwochs und sonnabends testen lassen.
Stabiler Infektionsdruck
Die Infektionszahlen in der Kommune Tondern befinden sich derzeit in einer stabilen Lage.
„Es gibt nur leichte Schwankungen. Aufgrund der vielen Tests müssen wir davon ausgehen, dass wir das Gros der Angesteckten erfassen", sagt Peter Michael Jørgensen.
Am Montag lag der Sieben-Tage-Inzidenzwert (Anzahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner) mit elf Neuangesteckten auf 29,5. Am Sonntag lag die Zahl bei 24,1 und neun Angesteckten.
Ansteckung in der Heimpflege
Peter Michael Jørgensen teilt mit, dass es zu einer Ansteckung unter den Beschäftigten in der Heimpflege in Scherrebek gekommen ist. Dies habe aber keine Konsequenzen im Mitarbeiterkreis, da es keine Nahkontakte gab.
Auch unter den Heimhilfeempfängern gab es nachweislich eine Covid-19- Erkrankung.
„Es gibt aber keinen Zusammenhang zum Fall im Mitarbeiterstab", erklärt der Chefberater.