Ukraine-Krieg

Ecco verliert Titel als königlicher Hoflieferant

Ecco verliert Titel als königlicher Hoflieferant

Ecco verliert Titel als königlicher Hoflieferant

Ritzau/nb
Kopenhaben/Bredebro
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Der Schuhkonzern Ecco hat die geschäftlichen Aktivitäten in Russland nicht eingestellt (Archivfoto). Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Nach mehr als 30 Jahren verliert der nordschleswigsche Schuhhersteller Ecco den prestigeträchtigen Titel, Lieferant des dänischen Königshauses zu sein.

Im kommenden Jahr ist Schluss. Dann darf sich der nordschleswigsche Schuhproduzent Ecco nicht länger „Königlicher Hoflieferant“ nennen.

Wie Ecco selbst schreibt, hat das Königshaus dem Unternehmen nämlich mitgeteilt, dass das Prädikat nicht verlängert wird, wenn es am 16. April 2023 ausläuft. 

Prädikat seit 1991

Der Schuhfabrikant hat das Prädikat seit dem 16. April 1991 inne.

In seiner am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung schreibt Ecco, dass die Firmenleitung den Beschluss des Königshauses zur Kenntnis nehme und keine weiteren Kommentare habe.

Aus der Mitteilung geht nicht hervor, welche Gründe hinter dem Beschluss des Königshauses liegen. Allerdings ist Ecco in den vergangenen Monaten scharf dafür kritisiert worden, weiterhin in Russland aktiv zu sein, nachdem das Land die Ukraine überfallen hat.

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