Auf der Strecke zwischen Arrild und Scherrebek (Skærbæk) hat sich in der Nacht zu Donnerstag gegen 0.40 Uhr ein heftiger Solounfall ereignet. Ein Pkw-Fahrer wurde so schwer verletzt, dass er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Apenrade (Aabenraa) geflogen werden musste. Es handelt sich um einen 30-jährigen Mann von der Insel Röm (Rømø). Die Polizei bezeichnet seinen Gesundheitszustand als äußerst kritisch.

Aus diesem Grund konnte die Polizei den Fahrer selbst nicht zur Unfallursache befragen. Der Unfallhergang konnte jedoch anhand der entstandenen Schäden bereits einigermaßen nachvollzogen werden. 

Heftiger Unfallhergang

Der 30-Jährige befuhr den Skærbækvej in östlicher Fahrtrichtung. In einer Kurve unweit der Einfahrt zum Tevringvej kam er von der Straße ab. Dort befindet sich ein Loch am rechten Fahrbahnrand. Von dort scheint der Pkw rund 50 Meter entfernt einen Baum am Straßenrand gestreift zu haben. „Das Fahrzeug prallte anschließend in 10 bis 12 Meter Entfernung frontal gegen einen weiteren Baum, der dabei in zwei Teile gebrochen wurde. Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Motorblock und das Getriebe aus dem Pkw herausgerissen“, schildert Polizeikommissar Chris Thorning Vesterdal vom Bezirksrevier in Sonderburg (Sønderborg) den weiteren Unfallverlauf. Der Pkw kam erst 30 Meter weiter zum Stehen.  Der schwer verletzte Fahrer befand sich noch im Fahrzeug.

Unfallursache unbekannt

Die genaue Unfallursache ist noch nicht bekannt. Einige Medien berichteten von einem Wildunfall. Das wollte und konnte der Polizeikommissar jedoch nicht bestätigen. „Wir haben mit dem Fahrer selbst nicht gesprochen“, unterstreicht Thorning Vesterdal. Unfall-Sachverständige der Polizei werden sich die Unfallstelle und das Fahrzeug genauer ansehen. Der wuchtige Unfallverlauf deute jedoch auf „eine gewisse Geschwindigkeit“ hin, so der Polizeisprecher.