Super-Grand-Old-Boys
SV Tingleff ist DGI-Nordschleswigmeister
SV Tingleff ist DGI-Nordschleswigmeister
SV Tingleff ist DGI-Nordschleswigmeister
Die Super-Grand-Old-Boys des SV Tingleff wurden am Wochenende Nordschleswigmeister in der Old-Boys-Serie.
„Die Gegner waren ja zum Teil 20 Jahre jünger als wir“, erklärt Hans Werner Iwersen, einer der Spieler der Super-Grand-Old-Boys des SV Tingleff, die am Wochenende Turniersieger in der Old-Boys-Serie des dänischen Sportverbandes DGI in Nordschleswig wurden. In dieser Serie wird eine Punktrunde vor und nach Weihnachten gespielt. Die Tingleffer konnten die Jüngste davon für sich entscheiden – und waren sogar um Längen älter als die Konkurrenz, wie Iwersen erklärte.
„Meiner Meinung nach ist das schon eine große Leistung, mit einem solch hohen Durchschnittsalter, das ja weit über 50 liegt, zu gewinnen“, so Iwersen. Vor den letzten beiden Spielen der Winterpunktrunde am Wochenende in der Grænsehallen, führte die gegnerische Mannschaft von Løgum IF die Tabelle noch mit einem Punkt vor Tingleff an. „Das letzte Spiel des Tages lief dann sozusagen das Finale und war zwischen Tingleff und Løgum“, betont Iwersen. Mit einer guten Mannschaftsleistung wurde der Gegner aus Løgum dann bezwungen, und die Tingleffer konnten ihren Titel als Nordschleswigmeister feiern.
„Natürlich haben wir dann auch ein kühles Bier in der Umkleide genossen“, schmunzelt Iwersen. Er und seine Mannschaft werden nun Anfang April zu den Landesmeisterschaften in Lügumkloster fahren. „Dann werden wir aber in unserer Super-Grand-Old-Boys-Serie, wo die Spieler über 48 Jahre sein müssen, antreten. Darauf freuen wir uns schon. Das ist immer wieder ein tolles Erlebnis“, sagt er.
Herausforderungen, Spieler in diesem Alter für eine Mannschaft zu finden, gebe es Iwersen zufolge natürlich auch. „Aber wir bekommen das ganz gut hin. Unsere Mannschaft ist ja sozusagen eine Nordschleswig-Auswahl aus Spielern von Bau, Rapstedt, Lundtoft und Tingleff. Man muss die Leute einfach immer motivieren und erklären, dass sie körperlich noch können“, unterstreicht er. Im Mannschaftssport stecke auch ein sozialer Aspekt. „,Hygge‘ mit dem Handballsport steht bei uns im Vordergrund. Doch trotzdem kommt auch ein Siegeswille auf – egal, in welchem Alter man ist“, lacht er.
Das Handballtraining steht bei den Super-Grand-Old-Boys nicht hoch im Kurs. „Wir halten uns anderweitig fit. Einige durch Tennisspielen und andere durch die Arbeit“, so Iwersen, der selbst als Gärtner arbeitet und sich damit körperlich fit hält.