Ochseninsel

Kein Abriss beschlossen

Kein Abriss beschlossen

Kein Abriss beschlossen

Süderhaff/Sønderhav
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Ochseninseln
Blick von der Großen Ochseninsel auf die Kleine Ochseninsel. Foto: Cornelius von Tiedemann

Die Naturbehörde dementiert Gerüchte, nach denen die Beseitigung der verlassenen Trakte bereits beschlossene Sache ist.

Die Naturbehörde dementiert Gerüchte, nach denen die Beseitigung der verlassenen Trakte bereits beschlossene Sache ist.

Die Zukunft der Ochseninseln als Ausflugsziel mit Café- und Gasthofbetrieb sowie kleiner Bootswerft ist nach wie vor offen, nachdem die Vereinbarung mit bisherigen Pächtern aufgelöst wurde und die Insel seit geraumer Zeit verlassen ist. Gerüchte, wonach das Naturamt Nordschleswig als zuständige Behörde bereits den Abriss der Trakte beschlossen hat, stimmen nicht, so Inge Gillesberg, Leiterin von „Naturstyrelsen Sønderjylland“ auf Anfrage. Was genau mit den Gebäuden passieren soll – ob eine Sanierung erfolgt oder womöglich doch ein Abriss – sei immer noch offen.

„Festgelegt ist, dass es keine Verpachtung auf der Grundlage der vorherigen   Vereinbarung geben wird“, so die Försterin.  Man habe dies auch  den rund 50 Interessenten zurückgemeldet, damit  keine falschen Hoffnungen gehegt werden und jemand womöglich vergeblich ganz große Pläne  für die Insel schmiedet.

Man werde in nächster Zeit  weiter aufräumen, um eine Gefahr für Mensch und Umwelt auszuschließen. „Es geht in erster Linie darum, morsche Stege,  Bootsanleger und Wracks zu beseitigen“, erwähnt Inge Gillesberg.
Die Verunreinigung, die über Jahrzehnte von den Arbeiten der  kleinen Werft für das Erdreich in unmittelbarer Nähe ausgegangen ist,  stellt für Besucher keine Gefahr da. „Das Areal vor der Werft wird aber nicht als Anbaufläche für Gemüse genutzt werden können“, so Gillesberg mit einem Beispiel, was  künftig auf Abschnitten der kleinen Insel nicht möglich ist. Die große Ochseninsel darf nach wie vor auf eigene Gefahr betreten werden.
 

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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