UN-Museum
Jubiläumsfeier in Fröslee mit royalem Gast
Jubiläumsfeier in Fröslee mit royalem Gast
Jubiläumsfeier in Fröslee mit royalem Gast
Prinz Joachim war bei den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des UN-Museums im Frösleelager erneut Ehrengast.
Prinz Joachim war bei den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des UN-Museums im Frösleelager erneut Ehrengast.
Das dänische UN-Museum („FN-Museet“) nimmt im Frösleelager nicht übermäßig viel Platz ein. Am gestrigen Dienstag war das anders. Zur Feier des Tages durfte man sich so richtig ausbreiten. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens wurden Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem Event-Tag kombiniert. Ein Kampfjet aus Skydstrup, ein UN-Panzerwagen, ein Sanitätsfahrzeug und der große Infowagen des Militärs säumten das Gelände vor der Museumsbaracke. Für musikalische Klänge sorgten die Orchester „Søværnets Tamburkorps“ und „Slesvigs Musikkorps“.
Viele hochrangige Vertreter des Heeres nahmen teil. Ehrengast war Prinz Joachim. Für ihn wurde die Teilnahme ein gern erlebtes Déjà-vu, war er doch schon bei der Eröffnung vor 25 Jahren die zentrale Person. Der Vorstand des Museumsvereins um dessen Vorsitzender Per Amnitzbüll Rasmussen konnte sich darüber freuen, dass der Prinz erneut seine Teilnahme zusagte.
Prinz sprach mit ehemaligen Soldaten
Vor dem Jubiläumsempfang mit geladenen Gästen machte der Prinz einen Rundgang durch das Museum und nutzte die Gelegenheit, mit besonderen Einsatzkräften dänischer UN-Missionen zu sprechen. Er unterhielt sich u. a. lange mit Jens Søndergaard, der 1993 bei einem Einsatz in Kroatien verwundet wurde und im Rollstuhl sitzt.
Unter den Besuchern waren viele Veteranen und deren Angehörige. Mit dabei auch Bjarne Toft Jensen aus Hobro. Er war ebenfalls schon bei der Eröffnung vor 25 Jahren dabei und ließ es sich nicht nehmen, sich am Jubiläumstag nach Fröslee zu begeben.
Ende der 70er Jahre war er bei UN-Einsätzen in Zypern dabei, so Toft Jensen am Rande des Prinzenbesuchs zum Nordschleswiger. Seit der Eröffnung ist er Mitglied des Museumsvereins. Dass es solch ein Museum gibt, werte er als Anerkennung für alle, die im Laufe der Jahre für Dänemark bei UN-Missionen im Einsatz waren.
„Das bedeutet uns viel. Meines Wissens gibt es nirgendwo anders solch ein Museum“, so der 66-Jährige.
Für viel Wirbel sorgte gestern buchstäblich der stellvertretende Verteidigungschef Per Ludvigsen. Er traf am frühen Nachmittag mit einem Hubschrauber ein, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.Im Frösleer UN-Museum wird über internationale Missionen dänischer Einsatzkräfte seit 1948 informiert. Bis heute waren es mehr als 65.