Die christliche Hilsforganisation „Aktive Kristnes Omsorgarbejde“ mit Sekretariat in Vejle setzt sich seit Jahren für notleidende Menschen in anderen Ländern ein.

Die südliche AKO-Einheit mit der Einrichtung „Familiekollektivet Langagergård“ in Auenbüll (Avnbøl) bei Tondern (Tønder) um Initiator Flemming Philip als Dreh- und Angelpunkt unterstützt vor allen Menschen in Rumänien.

Im Ort Mindresti hat die Organisation über Spenden sogar maßgeblich Anteil am Bau eines Multihauses für die dortige Gemeinschaft gehabt. Im Oktober ist die Versammlungsstätte just eingeweiht worden.

In der Weihnachtszeit soll nun wieder eine Lieferung mit Hilfsgütern nach Rumänien gehen. An der Zusammenstellung der Pakete hat einmal mehr Emmy Petersen aus Tingleff ihren Anteil gehabt.

Wärmende Handarbeiten

Sie hat Sachen beigesteuert, die Bürger aus Tingleff und Umgebung spendeten, und die Emmy Petersen bei sich gesammelt hat. Darunter auch Handarbeiten.

„Ganz viele haben die Stricknadeln geschwungen, sodass in die Weihnachtspakete für die Kinder warme Pullower, Strümpfe und viele anderen Sachen hineingelegt werden konnten“, berichtet die Rentnerin.

Ihre Hilfsgüter und die anderer Gruppen sind mittlerweile nach Auenbüll in die Einrichtung „Langagergård“ als Sammelpunkt gebracht worden. Von dort werden die Spenden in Richtung Rumänien transportiert.

„In diesem Jahr sind rund 400 Weihnachtspakete zusammengestellt und mit Geschenkpapier eingepackt worden“, so Emmy Petersen.

Anerkennend erzählt sie von dem Engagement einer alten Bekannten aus Tingleff.  Für die AKO und notleidende Menschen in Rumänien setzt sich auch Bodil Eskildsen ein, ehemalige Organistin in Tingleff.

Kulturschaffende Spende

„Sie hat etliche noch gut intakte Musikinstrumente zusammengetragen, die nun ebenfalls nach Rumänien geschickt werden, und mit denen die Kinder im Multihaus musizieren können“, so Emmy Petersen mit strahlenden Augen.

Über zehn Instrumente werden losgeschickt. Der Abtransport aller Pakete war in der Woche 45 angesetzt.

Sie freue sich jetzt schon für die Menschen in Rumänien mit, wenn sie die Pakete auspacken, so die Tinglefferin.

Sie will auch im kommenden Jahr wieder Spielzeug, Kleidung und andere brauchbare Dinge zugunsten der Menschen in Rumänien entgegennehmen und bei sich zwischenlagern. Vorgaben für die Spenden gibt es im Prinzip nicht.

„Die Sachen sollten aber sauber und intakt sein. Es werden gern auch weitere Musikinstrumente angenommen“, so Emmy Petersen.

Aus praktischen Gründen bittet sie darum, dass man erst ab Juli Spenden abgibt.

„Am besten, man ruft vorher kurz durch“, ergänzt die Tinglefferin. Ihre Nummer zum Vormerken: 50 42 23 10.