Rudersport

Vom Wasser ins Indoor: Saisonauftakt mit dem ersten Ergometerwettkampf

Vom Wasser ins Indoor: Saisonauftakt mit dem ersten Ergometerwettkampf

Saisonauftakt mit dem ersten Ergometerwettkampf

Apenrade/Aabenraa
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Ruderin Sina Brandt bestreitet ihren Ergometerwettkampf. Foto: Donna Scherlinzky

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Am Sonnabend ging es für den Nordschleswigschen Ruderverband auf die Ergometer. Fünf Ruderinnen und Ruderer aus Nordschleswig haben an den „eRoning-Games“ teilgenommen, die in verschiedenen Bootshäusern in Dänemark stattfanden.

Wenn es im Winter zu kalt im Wasser ist, weichen die Rudervereine auf Ergometer aus. So hat auch am vergangenen Sonnabend für den Nordschleswigschen Ruderverband die Ergometersaison begonnen, und es fand im Zuge der „eRoning-Games“ der erste Ergometerwettkampf der Saison statt.

Im Bootshaus des Apenrader Rudervereins haben sich fünf Personen mit ihrem Trainer Marc-Oliver Klages zusammengefunden, um an dem „eRoning“-Wettkampf teilzunehmen.

Der Nordschleswigsche Ruderverband in einem Bild: (v. l.) Gerd Larsen, Kim Schauer Boysen, Susanne Klages, Trainer Marc-Oliver Klages, Werner Güttel und Sina Brandt Foto: Donna Scherlinzky

Online-Wettkämpfe

Bei „eRoning“-Wettkämpfen rudern alle Antretenden von ihren heimischen Bootshäusern aus. Das Gerät wird mit Kabel über Computer verbunden, und so können die Rudernden über Video und von verschiedenen Standorten aus antreten.  

Die fünf anwesenden Sportlerinnen und Sportler haben insgesamt in drei verschiedenen Wettkämpfen teilgenommen. Mit dabei war Susanne Klages (Platz 14 von 15) beim Wettkampf der 30+ Frauen, die 1.000 Meter mit dem Sportgerät gefahren sind.

Außerdem sind diese Strecke gefahren: Werner Güttel (Platz 17 von 29), Gerd Larsen (Platz 26 von 29) und Kim Schauer Boysen (Platz 25 von 29) mit den anderen 30+ Männern, die in ganz Dänemark verteilt sitzen. Sina Brandt ist in ihrem Wettkampf 2.000 Meter gefahren und hat im Frauenwettkampf den ersten von zwei Plätzen erreicht.

Im Winter rudern die Sportlerinnen und Sportler nur mit Ergometer, denn: „Draußen ist es einfach zu kalt. Wenn doch mal wer ins Wasser fällt, ist das unangenehm“, erklärt Ruderin Sina Brandt.

Trainer Marc-Oliver Klages feuert Sina Brandt bei ihrem Wettkampf an. Foto: Donna Scherlinzky

Unterschätze niemals ein Ergometer

Der Ergometer sei aber auch nicht zu unterschätzen. Trainer Klages bezeichnet das Gerät als „brutal“ im Vergleich zum Ruderboot. „Es zeigt dir ganz genau, wie viel Kraft du da reinsteckst.“

Werner Güttel fühlte sich bei seinem ersten Mal Ergometerfahren fehl am Platz. „Als ich dann damals meine 2.000 Meter gerudert habe, sah ich meine Zeit und war einfach nur happy. Aber gleichzeitig hat man immer das Gefühl, man hätte mehr geben können, um eine bessere Zeit zu fahren.“

Nach dem Rennen am Sonnabend zeigt sich Güttel zufrieden mit seinem Ergebnis. „Zwar hätte das besser sein können, aber ich habe mich dieses Jahr beim Start ein bisschen zurückgehalten, weil ich letztes Jahr mit zwei Fehlstarts disqualifiziert wurde.“

Als Ziel haben alle eines: ihre Zeit und Leistung verbessern. Sina Brandt möchte zum Beispiel auf sieben Minuten bei 2.000 Metern kommen, erklärt die Ruderin.  

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