Jugendeuropapokal

Europas Faustballjugend trifft sich in Apenrade

Europas Faustballjugend trifft sich in Apenrade

Europas Faustballjugend trifft sich in Apenrade

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Mit der EM im Juli liegt das letzte große Turnier für die U18-Jungen gerade einmal zwei Monate zurück. Foto: Uwe Spille

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Anfang Oktober startet auf dem Gelände der Arena Aabenraa der Faustball-Jugendeuropapokal mit rund 50 Mannschaften aus verschiedenen Ländern. Es ist nach der U19-EM im Januar in Krusau das zweite große Faustballevent in Nordschleswig in diesem Jahr. Gespielt wird in den Altersklassen U14 und U18.

„Das wird ein richtig riesiges und geiles Event. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht“, sagt Thore Naujeck, sportlicher Leiter des Team Nordschleswig – Æ Mannschaft, über den Faustball-Jugendeuropapokal, der am 7. und 8. Oktober in Apenrade stattfindet.

Insgesamt werden 52 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Nordschleswig teilnehmen. Gespielt wird in den Altersklassen U14 und U18, unterteilt in Jungen und Mädchen.

Ein Team aus Nordschleswig fehlt

Der Gastgeber, das Team Nordschleswig, wird selbst allerdings mit drei von vier Mannschaften antreten. „Es ist uns leider nicht gelungen, eine konkurrenzfähige U14-Mannschaft bei den Mädchen zusammenzubekommen. Das ist zwar schade, aber wir sind froh, ansonsten mit guten Mannschaften antreten zu können“, so Naujeck.

Gespielt wird auf der Außenanlage der Arena Aabenraa. Insgesamt wird das Event auf zwölf Plätzen parallel stattfinden. „Wir wollten das Ganze zuerst auf dem Knivsberg veranstalten, mussten aber schnell einsehen, dass dort nicht genug Platz ist. Wir hätten maximal acht Spielfelder stellen können, was angesichts der Fülle an Mannschaften nicht ausgereicht hätte“, erklärt der sportliche Leiter und Organisator des Jugendeuropapokals.

Show-Match der WM-Helden

Das Highlight des Wochenendes wird ein Show-Match der dänischen Herren-Faustballnationalmannschaft gegen die deutsche U21-Nationalmannschaft am Sonnabendabend sein.

Die Kosten für die Veranstaltung werden zum einen von den Sponsoren PTI und Kreditbanken, aber auch von der Kommune Apenrade gedeckt, die Geld aus einem Fördertopf bereitstellt. Aus finanzieller Sicht ist es laut Naujeck das klare Ziel, am Ende mit einem Plus aus dem Wochenende zu gehen. „Wir erwarten durch den Verkauf von Essen, Getränken, Eis und Kuchen so viel einzunehmen, dass wir künftige Touren des Team Nordschleswig bezuschussen können“, so der Organisator.

Viele Freiwillige

Stolz ist er vor allem wieder auf die große Zahl an Freiwilligen, die sich bereit erklärt haben, an dem Wochenende zu helfen. Zwischen 30 und 40 Personen werden ehrenamtlich aktiv sein.

„Wie auch schon bei der U19-EM in Krusau ist es wieder unglaublich toll zu sehen, wie groß der Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft sind. Würde es die nicht geben, könnten wir das alles nicht machen. Ich bin wirklich stolz und glücklich“, sagt Thore Naujeck.

Wie bereits bei den Sportturnieren des Knivsbergfestes werden die Ergebnisse, der Turnierplan und die Tabellen des Jugendeuropapokals in Echtzeit über die App „tournify“ angezeigt. „Die App hat sich beim Knivsbergfest bewährt. Es ist eine tolle Möglichkeit für die Familienangehörigen und Freunde der Kinder, die zu Hause geblieben sind, mitzuverfolgen, wie es um ihre Mannschaft steht“, sagt Thore Naujeck.

Mehr lesen