„Folkeskoven“ in Oxbüll
Von brauner Erde zum tollen Wald
Von brauner Erde zum tollen Wald
Von brauner Erde zum tollen Wald
Der „Folkeskov“ in Oxbüll wurde am Montag von Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen eingeweiht. Für den ganzen Wald in Oxbüll sind 150 Hektar eingeplant.
Wo heute noch ein kahles, ganz braunes gepflügtes Feld liegt, sollen sich in einigen Jahren viele verschiedene Waldtiere in einer grünen Oase tummeln können. Und den Erwachsen und Kindern werden die Baumkronen des großen Waldes einen wohltuenden Schatten spenden. Aber das dauert noch einige Zeit – gut Ding braucht Weile. Auch, wenn es um das große Waldprojekt in Oxbüll geht.
Am Montag wurde die staatliche Abteilung „Folkeskoven“ offiziell eingeweiht und Bäume gepflanzt. Vormittags waren die Kinderinstitutionen aus der Umgebung eingeladen worden. Dabei waren auch Schüler und Kindergartenkinder des Kindercampus Lunden. Für die Kinder ist der erste Schritt für einen neuen Wald eine tolle Sache. Nachmittags durften die Erwachsenen Hand anlegen.
Ein Wald ist nicht nur wohltuendes Grün für die Augen und ein Naturerlebnis. Bäume beschützen das Trinkwasser. Bürgermeister Erik Lauritzen freute sich deshalb bei der Einweihung, dass so viele Kinder nach Oxbüll gekommen waren. „’Folkeskoven’ ist ja nun ein weiteres Element in dieser Sache. Ich freue mich, dass wir hier einen Volkswald bekommen. Es ist ein Wald, der uns gehört und zu dem wir beigetragen haben“, meinte Erik Lauritzen.
150 Hektar
Zusammen mit den mehreren hundert Kindern und Repräsentanten von Naturbehörde und „Growing Trees Network“ sprach er zu den Kindern auf dem gepflügten brachen Feld. Dort durften die Kinder die ersten Bäumchen auf dem dafür vorbereiteten zwölf Hektar großen Areal pflanzen. Für den ganzen Wald in Oxbüll sind 150 Hektar eingeplant.
„Aber was befindet sich eigentlich in so einer Flasche, die wir aus dem Kühlschrank ziehen?“, fragte der Vorsitzende von „Growing Trees Network“, Lars Heiselberg Vang Jensen, die Kinder. Die wussten, dass in der Flasche Wasser war. Aber auf dieses für uns immer gute Wasser aus dem Hahn muss sehr gut aufgepasst werden, wie Jensen nüchtern feststellte.
Der Oxbüller Wald ist der zwölfte Volkswald in Dänemark. „Pflanze eine Baum und es ist ein Stück Liebe für euch, die Tiere und das Grundwasser“, meinte er.
Diverse Unternehmen haben die Volkswälder unterstützt, auch Linak. Das Unternehmen in Guderup hat 1.200 Bäume erworben, einen Baum für jeden Angestellten. „Ich hoffe, dass das Schule macht, so Lars Heiselberg Vang Jensen. Dann durften die Kinder an die Schaufeln und die ersten Bäume setzen. Aber alles in ganz geraden Linien.