Corona-Hilfe
Kostenlose Fähre wurde fleißig genutzt
Kostenlose Fähre wurde fleißig genutzt
Kostenlose Fähre wurde fleißig genutzt
Corona-Pandemie: Spaziergänger und Fahrradfahrer konnten kostenlos die Fähre „Bitten“ benutzen. Das lockte viele nach Hardeshoi und Ballebro.
Spaziergänger und Radler konnten im Juli kostenlos mit der Fähre „Bitten“ zwischen Hardeshoi/Hardeshøj und Ballebro hin und her tingeln. Die dänische Regierung hatte aufgrund der Corona-Pandemie dieses Angebot bei den Inlandstouren ermöglicht. Das Angebot haben viele genutzt, wie die neuesten Zahlen von der Fähre „Bitten" zeigen.
Plus auf der ganzen Linie
Auf der „Bitten" wurden im Juli 1.619 Räder auf die andere Seite des Alsensund gebracht. Im Juli 2019 waren es 709. 27.517 Personen nutzten in diesem Jahr die Fähre, während im vergangenen Jahr 20.785 Personen mit der Fähre unterwegs waren. Auch bei den Autos, die den normalen Preis zahlen mussten, gab es ein Plus. In diesem Jahr wurden 11.263 Autos transportiert. Im Juli 2019 waren es 10.168.
Gute Vermarktung
Der für die „Bitten“ Veranwortliche Søren René Nielsen freut sich über den regen Verkehr. „Das ist doch eine sehr feine Sache. Aber es kam uns natürlich zugute, dass die Möglichkeit im ganzen Land angepriesen wurde. Das hätte nicht den gleichen Effekt gehabt, wenn wir das allein hätten vermarkten müssen“, so Søren René Nielsen. Er ist seit zwei Jahren der Fahrtenleiter bei „Bitten“, arbeitet aber seit 16 Jahren auf der Fähre. In der Reederei ist er seit 23 Jahren beschäftigt.
Dass auch bei den Autos, die ja nicht kostenlos transportiert wurden, ein Plus erzielt wurde, kann auch Corona zugeschrieben werden. „Ins Universe konnten alle ja auch zum halben Preis. Das haben wir sofort gemerk“, so Nielsen.
Fördermittel
Wie andere Reedereien musste auch „Bitten" einmal in der Woche die Zahl der kostenlosen Passagiere der dänischen Transportbehörde melden. So wird die Höhe der Fördermittel aus Kopenhagen/København errechnet. „Bitten" sticht jeden Tag von 5.45 bis 21.30 Uhr je zweimal in der Stunde von Ballebro und Hardeshoi in See.