Kirchenratswahlen
Wahl in Sonderburg: So haben die Stadtgemeinden abgestimmt
Wahl in Sonderburg: So haben die Stadtgemeinden abgestimmt
Wahl in Sonderburg: So haben die Stadtgemeinden abgestimmt
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THEMA KIRCHENRAT: Die Mitglieder der beiden Sonderburger Stadtgemeinden haben ihre Kirchenräte bestimmt. Im Gemeindehaus der Christianskirche fehlten Kandidatinnen und Kandidaten, im Gemeindehaus der Marienkirche wurde es bei der Abstimmung spannend.
Die zwei Sonderburger Stadtgemeinden hatten die Wahl und haben einen neuen Kirchenrat bestimmt: Im jeweiligen Gemeindehaus von Marienkirche und Christianskirche präsentierten sich am Dienstagabend die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten, bevor die Wahl begann.
Zwei Personen zu wenig im Kirchenrat der Christianskirche
Im Gemeindehaus der Christianskirche gab es weniger Kandidatinnen und Kandidaten als erforderlich. Zwölf Personen galt es zu finden, doch trotz mehrfacher Aufrufe von Versammlungsleiter Frode Sørensen stellten sich lediglich zehn Personen zur Wahl: Myrna Dohrmann, Irene Christensen, Mette Friis, Hans Auning, Steen Jørgensen, Lis Hansen, Tove Holm, Torben Lunn, Leif Andresen und Lone Lønholm. Die Mitglieder wählten alle zehn in den Kirchenrat.
„Leider gab es nicht genug Kandidaten, daher wird es am 8. Oktober eine weitere Wahlversammlung geben“, sagt Carsten Hauerberg, Vorsitzender des Wahlvorstands. „Wir hoffen, dass sich bis dahin weitere Personen finden. Wir benötigen zwei weitere Personen für den Vorstand und Stellvertreter“, sagt Hauerberg.
Der Abend am 8. Oktober beginnt um 19 Uhr im Gemeindehaus der Christianskirche.
Für den Kirchenrat der Marienkirche, der aus elf Menschen bestehen wird, kandidierten 14 Personen: Jan Paulsen, Ejler Skjerning, Jes Nissen, Irene Schmidt, Knud Thomsen, Karen Schandorff, Karen Stevns, Gisela Weber Mezghani, Rolf Weber, Lis Augustenborg, Bert Glöckner, Erik Linden, Max Grube und Søren Hoppe.
Lis Augustenborg lehnte Posten als Stellvertreterin ab
Die drei Personen mit den am Ende wenigsten Stimmen, Karen Schandorff (13), Knud Thomsen (8) und Lis Augustenborg (7) schieden aus. Ihnen wurde der Posten als Suppleantin und Suppleant angeboten.
Knud Thomsen und Karen Schandorff nahmen an und stehen dem Kirchenrat als Stellvertretende zur Verfügung. Lis Augustenborg, die am Wahlabend die wenigsten Stimmen erhalten hatte, lehnte das Angebot ab.
„Im Grunde gibt es keine Aktivitäten für Jugendliche“
Neu im Kirchenrat ist Jan Paulsen. Warum ist er zur Wahl angetreten? „Ich finde, man muss etwas für seine Gemeinde machen. Ich wünsche mir, dass es in der Kirche auch ein Angebot für junge Leute gibt. Aktuell ist es so, dass es nach der Konfirmation im Grunde keine Aktivitäten für Jugendliche gibt und das führt dazu, dass so gut wie keine jungen Leute in die Kirche kommen. Daran möchte ich gerne etwas ändern“, sagt Paulsen, dessen Sohn Anton vor einigen Jahren in der Marienkirche konfirmiert wurde.
Wie genau dieses Angebot aussehen könnte, will Jan Paulsen zusammen mit seinen neuen Kolleginnen und Kollegen erarbeiten.
Die Ergebnisse der Wahl bleiben dem Wahlrecht zufolge bestehen, wenn in den kommenden zwei Wochen keine weitere Liste mit neuen Kandidatinnen und Kandidaten eingereicht wird.
Am 1. Dezember findet die offizielle Verkündigung des neuen Kirchengemeinderats statt. Am darauffolgenden Donnerstag konstituiert sich der Rat, die Mitglieder bestimmen den Vorsitz, die Besetzung der Posten und entscheiden, wie die Ausschüsse besetzt werden.