Kraftstoffpreise
Ende des Rabatts: Volltanken vor dem erneuten Chaos
Ende des Rabatts: Volltanken vor dem erneuten Chaos
Ende des Rabatts: Volltanken vor dem erneuten Chaos
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Der Tankrabatt der Bundesregierung endet in Deutschland in weniger als zwei Wochen. Durch den dänischen Ansturm auf norddeutsche Tankstellen drohen Ende August erneute Chaoszustände und Engpässe.
Nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine schossen die Benzin- und Dieselpreise in die Höhe. Die deutsche Regierung beschloss daher eine Senkung der Energiesteuer auf das EU-weite Mindestniveau. Somit wurde Autofahrerinnen und -fahrern in Deutschland ab dem 1. Juni ein Tankrabatt spendiert, wodurch Benzin um 30 Cent und Diesel um 14 Cent günstiger wurde, wenn auch mit Verspätung.
Auch im Augenblick kostet ein Liter Benzin an den Zapfsäulen in Flensburg noch umgerechnet 12,8 Kronen, während ein Liter Diesel etwas mehr als 14 Kronen kostet. Der Tankrabatt an deutschen Tankstellen endet jedoch am 31. August.
Lange Schlangen und Kraftstoffknappheit
Dänische Bürgerinnen und Bürger sollten laut Expertinnen und Experten nicht bis zuallerletzt warten, um noch einmal südlich der deutsch-dänischen Grenze für weniger Geld zu tanken, berichtet „JydskeVestkysten“. Schließlich kam es bereits Anfang Juni bei vielen Tankstellen in Norddeutschland zu langen Schlangen und zu Spritknappheit, für die auch dänische Autofahrerinnen und -fahrer mitverantwortlich waren, die extra über die Grenze fuhren, um eine Zapfsäule aufzusuchen.
Eine maximale Auslastung der Tankstellen wird aufgrund der bevorstehenden Aufhebung des Tankrabatts ebenfalls für die letzten Tage im August erwartet. Daher wäre es ratsam, jetzt schon vollzutanken, zumal Engpässe in Verbindung mit einem zu großen Ansturm auf Tankstellen sogar schon Ende August für höhere Preise sorgen könnten.
Inflation in Deutschland weniger gestiegen als in Dänemark
Der Tankrabatt der vergangenen drei Monate hat auch dazu beigetragen, dass die Inflation in Deutschland derzeit niedriger ist als in Dänemark. Im Juli dieses Jahres waren die Preise in Dänemark um 8,7 Prozent höher als im selben Monat des Vorjahres, in Deutschland waren es 7,5 Prozent.
