Leserinnenbeitrag

Der Wanderclub Nordschleswig war in Ruttebüll unterwegs

Der Heimatwanderclub war in Ruttebüll unterwegs

Der Heimatwanderclub war in Ruttebüll unterwegs

Gudrun Struve
Ruttebüll/Rudbøl
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Die Mitglieder des Wanderclubs lassen sich auf dem Deich die Nordseeluft um die Nase wehen. Foto: Gudrun Struve

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Gudrun Struve berichtet von einem „tierisch interessanten“ Spaziergang am Deich entlang.

Obwohl das Wetter den ganzen Tag mit Wind und Regenschauern recht ungemütlich war, fanden sich trotzdem 31 Wanderinnen und Wanderer abends am vereinbarten Treffpunkt in Ruttebüll ein.

Fedder hatte den Abend vorbereitet und informierte uns über die Tour, die auf dem alten Deich des Ruttebüller Koges entlanggehen sollte. So erfuhren wir, dass der Deich schon 1715 errichtet worden war, und vielen Sturmfluten standgehalten hat. Nur zweimal ist das Wasser darüber hinweggetreten.

Das erste Mal schon 1718 und zum zweiten Mal bei einer Sturmflut 1825, mit einer Stärke, dass sogar ein paar Schiffe auf dem Deich lagen, nachdem das Wasser sich zurückgezogen hatte. Erst 1930 wurde der Koog ganz trocken gelegt. Heute befindet sich der neue Deich weiter draußen, und das gewonnene Land wird als Weideland für Kühe und Schafe genutzt.

Tiere auf dem Deich 

Wir gingen auf der Krone des alten Deiches entlang und ließen uns die Nordseeluft um die Nase wehen. Zu unserer Rechten floss die Wiedau Richtung Hoyer (Højer). Von überall hörten wir das Blöken der Schafe; die tiefen Stimmen der Mutterschafe und die hohen der Lämmer. Die schwarzbunten Kühe beäugten uns neugierig und sahen sehr sauber und gesund aus. Dies ist wohl dem guten Futter und der Seeluft geschuldet.

Mitglieder des Wanderclubs in Gesellschaft von Schafen auf dem Deich in Rutebüll
Die Wanderclubmitglieder bekommen Gesellschaft von Schafen. Foto: Gudrun Struve
eine Gruppe Kühe
Kühe auf dem Deich in Ruttebüll Foto: Gudrun Struve

Zurück nach Hause 

Nachdem wir den Ruttebüller Koog umrundet hatten, gelangten wir wieder an den Ausgangspunkt zurück und machten uns erfrischt und guten Mutes auf den Heimweg.

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