Tour de France
Das Spektakel hat Nordschleswig erreicht
Das Spektakel hat Nordschleswig erreicht
Das Spektakel hat Nordschleswig erreicht
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Es ist so weit: Die Tour de France hat Nordschleswig erreicht. Während die Athleten selbst noch auf sich warten lassen, hat die Werbekarawane soeben Hadersleben passiert. Mit Applaus und Jubel wurden die Vorboten der Radsportelite von Touristen und Einheimischen empfangen.
Um kurz vor 14 Uhr hatte das Warten vorerst ein Ende: Die Tour de France, oder besser gesagt die Werbekarawane, die der Radsportelite vorausfährt, um den Zuschauerinnen und Zuschauern am Streckenrand Stimmung einzuheizen, hat die Haderslebener Norderstraße erreicht.
Für gute Stimmung sorgen musste die Karawane in Hadersleben allerdings nicht. Dafür sorgten die Zuschauerinnen und Zuschauer von ganz allein: Bereits eine knappe Stunde vor Ankunft der Karawane hatte sich die Straße zusehends mit Schaulustigen gefüllt, die sich das Tour-de-France-Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen wollten.
Gäste aus Deutschland
Unter ihnen waren auch Bernd und Anke Holländer aus Bergisch Gladbach. Das Ehepaar macht seit gut 30 Jahren Urlaub in Dänemark und befindet sich eigentlich auf der Rückreise von ihrem vierwöchigen Surfurlaub am Limfjord.
Große Radsportfans seien sie eigentlich nicht, meint Bernd: „Wir fahren zwar auch viel Fahrrad, aber kein Rennrad. Aber als wir gehört haben, dass die Tour de France in Dänemark stattfindet, wollten wir uns das Ereignis nicht entgehen lassen.“
Live dabei
Kurzerhand haben sie ihren Aufenthalt im Land verlängert und sich für zwei Nächte mit ihrem Wohnwagen auf dem Haderslebener Campingplatz einquartiert.
„Da wurde es im Laufe des Sonnabends immer voller“, erzählt Anke lachend und wertet dies als klares Indiz dafür, dass sie nicht die einzigen sind, die sich die Tour de France anschauen wollen.
Erwartungen an das größte Radrennen der Welt haben die beiden jedoch nicht.
„Wir wollen einfach mal live dabei sein. Sonst sieht man das ja nur im Fernsehen“, sagt Anke und Bernd ergänzt: „Es macht Spaß, so etwas mal persönlich zu erleben.“